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Borussia Dortmund verpflichtet Peter Bosz als neuen Trainer

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Borussia Dortmund verpflichtet Peter Bosz als neuen Trainer

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Voller Vorfreude: Bosz will mit BVB angreifen

Borussia Dortmund hat wie erwartet Peter Bosz als neuen Chefcoach verpflichtet. Der Abschied aus Amsterdam soll auch mit einem Streit im Trainerteam zu tun haben.
Borussia Dortmund präsentierte am Dienstag den Nachfolger von Thomas Tuchel als Cheftrainer. Der neue Mann kommt von Ajax Amsterdam und gibt sich bei seinem ersten Auftritt demütig und beeindruckt vom BVB.
von Martin Volkmar, Reinhard Franke

Der Wechsel von Peter Bosz zu Borussia Dortmund ist perfekt. Der 53-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag und bringt seinen Co-Trainer Hendrie Krüzen mit zum BVB. Die Ablöse soll zwischen drei und fünf Millionen Euro liegen.

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"Ich bin stolz, dass ich für so einen großen Verein arbeiten darf. Der BVB gehört zu den zehn größten Klubs in Europa - eine junge Mannschaft, die Gelbe Wand, das ist legendär. Ich freue mich darauf", sagte Bosz bei seiner Vorstellung im BVB-Medienzentrum im Signal Iduna Park vor etwa 60 Pressevertretern und einem Dutzend Kamerateams.

Damit präsentierte die Borussia genau eine Woche nach der Trennung von Thomas Tuchel dessen Nachfolger. Ganz reibungslos verlief der Deal mit Bosz jedoch nicht - auch wenn sich der neue BVB-Trainer auf der Pressekonferenz bedeckt hielt. "Darüber will ich nicht mehr sprechen."

Ajax reagiert zu spät

Offenbar wollte Bosz ursprünglich bei Ajax Amsterdam bleiben, doch ein massiver Streit im Trainerstab führte dann trotz Vertrags bis 2019 zum Abschied.

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Der ehemalige Nationalspieler und sein Assistent Krüzen hatten eine andere Spiel- und Trainingsphilosophie als die weiteren Trainer Dennis Bergkamp, Hennie Spijkerman, Carlo l'Ami und Björn Rekelhof.

Bosz fühlte sich von der Ajax-Direktion in der Auseinandersetzung nicht vollständig unterstützt. Versuche, einen Kompromiss zu finden, scheiterten. Zwischen den beiden Parteien habe es zuletzt kaum noch Kontakt gegeben.

Ajax hat sich bislang zu den Vorgängen nicht geäußert. Der Vorstand war erst in letzter Minute über die Situation informiert worden, der Einsatz für Bosz kam aber zu spät.

"Etwas kann zusammenwachsen"

Nach der Niederlage im Europa-League-Finale gegen Manchester United hatte Bosz noch öffentlich erklärt, dass er zufrieden sei und seinen Vertrag erfüllen wolle. Erst nach dem Streit kam der BVB ins Spiel.

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Watzke und Zorc begründen Bosz-Verpflichtung
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"Entscheidend war neben den sportlichen Ambitionen, dass wir gleich das Gefühl gehabt haben, dass hier etwas zusammenwachsen kann. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", meine BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Bosz, der perfekt deutsch spricht, spielte als Profi unter anderem für Feyenoord Rotterdam, Sporting Toulon, JEF United Ichihara und 1997/98 für Hansa Rostock.

Als Trainer arbeitete er in Apeldoorn, Arnheim, De Graafschap, Almelo und Tel Aviv. Er ist der zweite niederländische Trainer in Dortmund nach Bert van Marwijk, der die Schwarz-Gelben von 2004 bis 2006 betreute.