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Borussia Dortmund hat noch Probleme mit dem neuen System von Peter Bosz

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Borussia Dortmund hat noch Probleme mit dem neuen System von Peter Bosz

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Das macht Bosz anders als Tuchel

BVB-Trainer Peter Bosz will seiner Mannschaft eine andere Spielphilosophie einimpfen. Bei der Umstellungen auf das neue System gibt es allerdings einige Schwierigkeiten.
Rot-Weiss Essen v Borussia Dortmund - Preseason Friendly
Rot-Weiss Essen v Borussia Dortmund - Preseason Friendly
© Getty Images

Am Samstag geht es für Borussia Dortmund mit dem Supercup gegen Bayern München bereits um den ersten Titel. Die Partie ist zugleich die erste Nagelprobe für die neue Philosophie von Trainer Peter Bosz.

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Der Niederländer macht vieles anders als sein Vorgänger Thomas Tuchel. Das fängt schon beim Training an. Im Trainigslager in Bad Ragaz verzichtete er auf quälende Konditionseinheiten. "Quälen heißt, dass man die Spieler nicht sehr gut behandelt. Aber ich möchte meine Spieler sehr gut behandeln", sagte der 53-Jährige.

Stattdessen standen taktische Schulungen auf dem Programm. Zudem habe er oftmals ein Vier-gegen-Vier spielen bestehend aus zwölf Einheiten über eineinhalb Minuten spielen lassen.

"Das ist die schwerste Übung, die wir haben", so Bosz, der auf diese Art und Weise das Verletzungsrisiko gering halten möchte. "Ich versuche, Kondition aufzubauen, ohne dass sie verletzt werden."

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Zeiten des Ballbesitzfußballs sind vorbei

Vorbei sind auch die Zeiten des Ballbesitzfußballs. Bosz setzt auf ein 4-3-3-System, der Gegner soll dabei aggressiv und früh unter Druck gesetzt werden. Richtig verinnerlicht haben die BVB-Stars die neue Spielweise allerdings noch nicht.

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"Es wird wichtig sein, dass die ganze Mannschaft das gemeinsam umsetzt. Wenn man diese aggressive Spielweise mit viel Druck nicht gemeinsam umsetzt, dann gibt es Probleme", erklärt der Niederländer.

Sichtbar wurden die Probleme in den Testspielen gegen RW Essen (2:3), den VfL Bochum (2:2) und zuletzt gegen Espanyol Barcelona (0:1).

Neues System braucht Zeit

"Wir sind noch in einer Anpassungsphase der neuen Philosophie. Da ist klar, dass wir noch nicht hundertprozentig eingespielt sind", sagte Keeper Roman Bürki der Bild-Zeitung. Der Schweizer Nationaltorhüter befürchtet sogar, dass der Prozess bis zum Saisonauftakt noch nicht abgeschlossen sein wird.

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Bosz habe damit gerechnet, dass die Umstellung Zeit in Anspruch nehmen würde: "Wenn alle Spieler meine Philosophie zu diesem frühen Zeitpunkt schon komplett verstanden hätten, könnte ich das nicht verstehen", sagte der Fußball-Lehrer und ergänzte: "Nach meinen Erfahrungen ist das so schnell nicht möglich."

Dennoch zeigt er sich optimistisch: "Ich weiß, wo ich hin will, und da kommen wir auch hin, aber Schritt für Schritt."