Beim Hamburger SV geht es derzeit Schlag auf Schlag. Gerade hat der Bundesliga-Dino mit Andre Hahn den vierten Neuzugang verpflichtet, die Kaderplanung ist aber noch nicht am Ende.
Bruchhagen dementiert Transferstau
© Getty Images
Doch der HSV hat eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, zum einen soll nach dem Gerade-Klassenerhalt der Kader verstärkt werden, zum anderen soll aber auch das Gehaltsbudget entlastet werden.
Dankbar für Kühne-Engagement
Eine wichtige Rolle hierbei spielt Investor Klaus-Michael Kühne, der zuletzt 20 Millionen Euro für Verstärkungen bereit gestellt hat. Vorstandsboss Heribert Bruchhagen ist dankbar für das Engagement von Kühne, wie er im kicker erklärt: "Die Unterstützung von Herrn Kühne ist eminent wichtig, auch in der aktuellen Phase."
Zudem stellt er aber klar, dass es zuvor keinen "Transferstau oder eine Transferbremse" gegeben habe. "Es gab eine Gesprächsreihenfolge, die von Vernunft und Ruhe geprägt war und nach wie vor ist", so Bruchhagen weiter und betont: "Ich muss aber auch wiederholen, dass Herr Kühne keinerlei Einfluss auf das operative Geschäft nimmt."
Zwei Abwehrspieler auf der Liste
Über die geplanten weiterer Transfers sagte Bruchhagen: "Priorität haben ein Innenverteidiger und ein Spieler für die linke Abwehrseite."
Bislang hat sich der Vorjahres-14. mit Nationalspieler Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach), U21-Nationaltorhüter Julian Pollersbeck (1. FC Kaiserslautern), dem zuvor ausgeliehenen Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (Bayer Leverkusen) und Abwehrspieler Bjarne Thoelke vom Karlsruher SC mit vier Profis verstärkt.
Neben weiteren Zugängen wollen die Hamburger unbedingt noch Spieler ihres derzeit 34 Akteure umfassenden Kaders abgeben.
Gisdol hat überzeugt
Viel Lob hat der 68-Jährige für den Trainer: "Markus Gisdol hat einen konkreten Plan und strahlt in den entscheidenden Momenten die nötige Ruhe aus. Die Qualität, mit der wir in der Rückrunde der vergangenen Saison unsere Heimspiele bestritten haben, hat mir imponiert. Der Trainer hat große Anteile daran, dass wir die Klasse gehalten haben."
Grundsätzlich erwartet Bruchhagen keine leichte neue Spielzeit: "Vielen Klubs steht eine harte Saison bevor. Ich denke, dass es zehn Vereine geben wird, die darum kämpfen werden, dass sie nicht auf Platz 18, 17, oder respektive 16 landen werden. Der HSV gehört dazu."