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Bundesliga: Dortmund wird unter Peter Bosz zur Pressingmaschine

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Bundesliga: Dortmund wird unter Peter Bosz zur Pressingmaschine

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Daten: Bosz' BVB-Pressing geht auf

Borussia Dortmund verinnerlicht beim deutlichen Sieg in Wolfsburg schon sehr gut das vom neuen Trainer Peter Bosz geforderte Pressing.
Dortmunds Trainer Peter Bosz ist nach dem Auftaktsieg gegen Wolfsburg zufrieden und lobt Mario Götze.
Matthias Schreiber
Matthias Schreiber
von Matthias Schreiber

Als Jürgen Klopp anno 2008 Borussia Dortmund übernahm, stand nur wenig später ein Spielstil bezeichnend für den BVB: Extremes Pressing und schnelles Umschaltspiel.

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Auch deswegen holten Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc Peter Bosz als Nachfolger von Thomas Tuchel zum BVB.

Bei der 3:0-Demonstration in Wolfsburg setzten die Spieler Bosz' Vorstellungen schon blendend um.

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Schon die Angreifer machen Druck

Denn auffallend war, dass die Borussia die Wölfe vor allem in der ersten Halbzeit regelrecht einschnürte. Bereits die erste Pressinglinie mit den Offensiven Pierre-Emerick Aubameyang, Neuzugang Maximilian Philipp und Jungspund Christian Pulisic störte den Wolfsburger Spielaufbau empfindlich.

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Das Resultat sind 68 Prozent Ballbesitz für den BVB, der sich nach Ballverlust die Kugel schnurstracks zurückholte. Weitere Folge des frühen Angreifens: Bei den Wölfen landete knapp jeder zweite Pass bei den Schwarz-Gelben, eine fatale Fehlpassquote von 46 Prozent stand bei Pausenpfiff und Stand von 0:2 zu Buche.

Dies besserte sich in den zweiten 45 Minuten zwar etwas - am Ende hatte Dortmund aber immer noch 65 Prozent Ballbesitz bei einer Fehlpassquote von 14,4 Prozent - die Wölfe verloren dagegen immer noch jeden dritten Ball (35,5 Prozent) an den Gegner.

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BVB zwingt Wolfsburg zu Fehlern

Auffallend: Die für den Spielaufbau verantwortlichen zentralen Defensiven mit Robin Knoche (62 Prozent Fehlpässe), Paul Verhaegh (43), Ignacio Camacho (32) und Riechedly Bazoer (36), der in der 60. Minute von Joshua Guilavogui ersetzt wurde, weisen schlechte Werte auf.

In der Folge musste Torhüter Koen Casteels die Kugel oftmals nach vorne dreschen, wodurch aber lediglich jeder dritte Ball beim eigenen Mann ankam.

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Zum Vergleich die Werte der Dortmunder: Torhüter Roman Bürki kommt auf 22 Prozent Fehlpässe, die Passsicherheit der Innenverteidiger Marc Bartra (16) und Sokratis (nur 9! Prozent Fehlpässe) waren ebenfalls ein Erfolgsrezept für den völlig verdienten Auswärtssieg.

Herausragend: Bei Spielmacher Nuri Sahin kamen 91,1 Prozent der Bälle beim eigenen Mitspieler an.

Auch wenn am Ende die Spieler beider Mannschaften nahezu gleich viel liefen, Wolfsburg nämlich 113,46 Kilometer und der BVB 114,23, lenkte der BVB seinen Aufwand in ungleich erfolgreichere Bahnen. "Wir waren super vorbereitet und wussten, wo wir die Räume finden konnten", resümierte Sahin.