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Joachim Löw über die Anti-DFB-Proteste und den Transferwahnsinn

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Joachim Löw über die Anti-DFB-Proteste und den Transferwahnsinn

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Löw: Kein Verständnis für Fan-Kritik

Die Anti-DFB-Proteste an den ersten Bundesligaspieltagen gehen Joachim Löw weit am Ziel vorbei. Der Bundestrainer befürchtet eine Kostenexpolosion im internationalen Fußball.
Chile v Germany: Final - FIFA Confederations Cup Russia 2017
Chile v Germany: Final - FIFA Confederations Cup Russia 2017
© Getty Images

Bundestrainer Joachim Löw hat kein Verständnis für die teilweise scharfe Fan-Kritik aus Ultrakreisen gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL).

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"Wenn dem DFB auf Plakaten der Krieg erklärt wird, dann geht das weit am Ziel vorbei. Solche Begriffe haben im Fußball nichts verloren. Das geht gar nicht, und dafür habe ich null Verständnis", sagte der Weltmeister-Coach im Interview mit der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Dienstagausgabe): "Ich halte es für bedenklich, was gerade alles vor der Tür des DFB abgeladen wird."

Einer bestimmten Gruppe gehe es eher darum, "Krawall zu machen", sagte Löw, "sie missbrauchen die Bühne des Fußballs. Die Gewalt, die in den Stadien wieder eingekehrt ist, ist ein großes Problem und eine Gefahr für den Fußball."

Löw in Sorge: "Der Markt überhitzt"

Desweiteren ist für Löw ist der 222-Millionen-Euro-Transfer von Brasiliens Superstar Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain nicht das Ende, sondern der Beginn einer Kosten-Explosion im internationalen Fußball. "Neymar ist nur der Anfang", sagte er: "Auch wenn jetzt jeder glaubt, die Grenze sei erreicht, bin ich sicher, dass künftig noch mehr Geld in den Fußball investiert wird."

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Angesichts dieser schwindelerregenden Ablösesummen macht sich Löw Sorgen: "Plötzlich kostet auch ein durchschnittlicher Spieler das Dreifache. Das führt dazu, dass der Markt völlig überhitzt."