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Marionetten des Geldes: Sebastian Langkamp kritisiert Ablösesummen

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Marionetten des Geldes: Sebastian Langkamp kritisiert Ablösesummen

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Langkamp: Profis nur Marionetten

Sebastian Langkamp sieht den Fußball immer mehr ins Showgeschäft abrutschen. Profi-Kicker sind für ihn nur noch Spielfiguren zahlungskräftiger Geldgeber.
Hertha BSC v RB Leipzig - Bundesliga
Hertha BSC v RB Leipzig - Bundesliga
© Getty Images

Zweihundertzweiundzwanzig Millionen Euro. 

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Für diese schier unvorstellbare Summe ist der Brasilianer Neymar zu Paris Saint-Germain gewechselt. Und auch, wenn der Superstar behauptet, dass Geld nicht der entscheidende Faktor gewesen sei, hat er sich wohl kaum aus rein sportlichen Gründen für einen Abschied vom FC Barcelona entschieden. 

Für Sebastian Langkamp, Abwehrspieler des Bundesligisten Hertha BSC, sind finanzielle Reize längst die treibenden Faktoren im Fußball. 

"Die Fäden werden dort gezogen, wo das ganz große Geld fließt. Ich habe uns Spieler schon mal mit Marionetten verglichen. Wir sind in einer Position, in der wir gelenkt werden", erklärte Langkamp im Interview mit der Sportbild

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Marionetten des Geldes

Geld regiere die Welt und somit auch den Fußball. Eine Entwicklung, die der 29-Jährige äußerst kritisch sieht: "Wenn man heute zehn Millionen für einen Spieler zahlt, dann heißt es nicht, dass dieser Spieler zehn Millionen wert ist. Sondern einfach nur, dass der Markt diesen Preis hergibt."

Langkamp bezeichnete Fußball als eine Art Showgeschäft: "Und wir sind diejenigen, die diese Show auf dem Platz ausüben dürfen. Also sind wir alle Marionetten des ganz großen Geldes."

Vereine seien abhängig von TV-Geldern, von Sponsorengeldern und Vermarktungsgeldern. "Die Leute dort beeinflussen den Verein und damit auch uns", erklärte Langkamp.