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Kommerz-Debatte: Andre Breitenreiter sucht Dialog mit Fans

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Kommerz-Debatte: Andre Breitenreiter sucht Dialog mit Fans

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Breitenreiter sucht Kontakt zu Fans

Nach dem jüngsten Stimmungsboykott der 96-Anhänger setzt der Hannover-Coach in der Kommerz-Debatte auf einen intensiven Austausch mit den Fans, um Lösungen zu finden.
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© Getty Images

Trainer André Breitenreiter (43) von Bundesligist Hannover 96 hat in der Debatte um die fortschreitende Kommerzialisierung im Fußball zu einem intensiven Dialog mit den organisierten Fans aufgerufen.

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"Gewisse Probleme von unterschiedliche Gruppierungen muss man ernst nehmen und sich darüber austauschen, um nach Lösungen zu suchen", so Breitenreiter: "Jeder hat seine eigene Meinung und versucht sie zu kommunizieren. Es ist wichtig einen Austausch zu haben, der nach Lösungen strebt. Das ist der richtige Weg."

96-Fans zeigen Kante mit Stimmungsboykott

Diverse Ultra-Gruppierungen hatten zuletzt ihren Unmut über ihrer Meinung nach schlechte Entwicklungen im Fußball deutlich zum Ausdruck gebracht, Zielscheibe war insbesondere der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Auch in Hannover regt sich seit geraumer Zeit Widerstand gegen Klubchef Martin Kind, die "50+1-Regel" wird beim Aufsteiger nach einem Beschluss des Aufsichtsrates zugunsten des Unternehmers wohl gekippt werden. Deshalb hatten sich die 96-Ultras zuletzt zu einem Stimmungsboykott entschieden.

In der Diskussion sei es nicht "der richtige Weg", eine Mannschaft "zu boykottieren und sie nicht zu unterstützen - denn sie kann nichts dafür", sagte Breitenreiter: "Zusammen mit unseren Fans haben wir den Aufstieg geschafft. Gemeinsam. Die Fans haben uns zum Aufstieg getragen und alle haben gesehen, was dann möglich ist."