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Bundesliga: Fredi Bobic kritisiert Videobeweis

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Bundesliga: Fredi Bobic kritisiert Videobeweis

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Auch Bobic kritisiert Videobeweis

Frankfurt-Manager Fredi Bobic sieht das große Problem des Videobeweises in der unklaren Anwendung. Zwei Bundesliga-Trainer betrachten das Thema versöhnlicher.
Fredi Bobic ist Manager des Bundesligisten Eintracht Frankfurt
Fredi Bobic ist Manager des Bundesligisten Eintracht Frankfurt
© Getty Images

Manager Fredi Bobic vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat Kritik am umstrittenen Videobeweis geübt.

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"Wir haben einfach zu viele Fehler gehabt, da brauchen wir mehr Klarheit. Wir haben das schon auf der Managertagung angesprochen, aber es ist eigentlich fast nur noch schlimmer geworden. Dementsprechend ist die Spitze der Schiedsrichterzunft da gefordert, Klarheit zu schaffen", sagte Bobic am Sonntag auf einer Feier der Beraterfirma "SportsTotal" in Köln.

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"Die Frage ist, wie man den Videobeweis anwendet. Und das ist das Problem aktuell. Es wird der Schiedsrichterzunft und auch dem Spiel nicht gerecht, dass wir zu viel darüber diskutieren: Wann, wie, wo wird er angewendet?", sagte Bobic weiter: "Es ist gar nicht so kompliziert, man muss das eben einfach ganz klar beschließen und gar keine Grauzonen zulassen."

Stindl: "Zurückkommen auf das Wesentliche" 

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Auch Confed-Cup-Sieger Lars Stindl sieht in der aktuellen Situation Verbesserungsbedarf.

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"Ich war eigentlich immer ein großer Befürworter des Videobeweises, aber momentan nimmt die Diskussion um den Videobeweis zu viel in Anspruch", sagte der Kapitän von Borussia Mönchengladbach und forderte: "Wir sollten irgendwie wieder zurückkommen auf das Wesentliche, und das ist das Spiel selbst."

Gisdol und Funkel setzen auf Faktor Zeit

Versöhnlicher gab sich Trainer Markus Gisdol vom Hamburger SV. "Man muss der ganzen Sache einfach auch die notwendige Zeit geben. Wenn man so eine große Veränderung einführt, dann muss man auch die notwendige Geduld haben und damit rechnen, dass es längere Zeit braucht, bis es stabil ist und jeder verlässlich weiß, mit welchen Entscheidungen man in welchen Situationen zu rechnen hat", sagte er. 

Gisdols Trainerkollege Friedhelm Funkel von Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf stimmte dem zu: "Man muss dem Videoschiedsrichter einfach mal eine Chance geben. Es ist bestimmt das ein oder andere zu verbessern, das ist immer so, wenn Neuerungen kommen. Und deswegen sollte man das nicht jetzt nach der kurzen Zeit schon verdammen."