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Bundesliga: Berti Vogts kritisiert junge Trainer und lobt Peter Stöger

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Bundesliga: Berti Vogts kritisiert junge Trainer und lobt Peter Stöger

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Vogts: "Jung-Trainer respektlos"

Berti Vogts reiht sich in die Kritik von Mehmet Scholl und Felix Magath an der jungen Trainergeneration ein. Der 70-Jährige zieht ein vernichtendes Resümee.
Der 70-Jährige reiht sich in die Kritik von Mehmet Scholl und Felix Magath an der jungen Trainergeneration ein. Vor allem gegen Julian Nagelsmann stichelt der Europameister-Coach von 1996.

In den vergangenen Tagen hagelte es ordentlich Kritik für die neue und vor allem junge Trainergeneration in der Bundesliga. Erst Mehmet Scholl, dann Felix Magath und jetzt auch noch Berti Vogts.

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Das schlechte Abschneiden auf europäischer Ebene ist für den Europameister-Coach von 1996 nicht verwunderlich: "Mit welcher Respektlosigkeit die jungen Trainer teilweise an den Europapokal rangehen, das macht schon nachdenklich. Wenn man sieht, in welchen Gruppen wir in der Europa League ausgeschieden sind: Das ist peinlich", so Vogts auf t-online.de.

Auch ein deutlicher Seitenhieb auf Trainer Julian Nagelsmann, der mit Hoffenheim in der Vorrunde der UEFA Europa League kläglich gescheitert war.

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"Was wir uns im deutschen Fußball über Jahre erarbeitet haben, das wird innerhalb weniger Wochen einfach so weggeworfen. Für den deutschen Fußball ist das eine Schande", schimpfte Vogts.

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Er ist gleicher Meinung wie Scholl: "Im deutschen Fußball gibt es tatsächlich ein Ausbildungsproblem bei den Trainern."

Vogts lobt Stöger

Vogts wünscht sich aus diesem Grund, dass in Zukunft wieder auf bewährte Mittel zurückgegriffen wird: "Früher haben wir einen Sonderlehrgang ins Leben gerufen für verdiente Spieler, die eine gewisse Anzahl an Länderspielen absolviert hatte, oder lange in der Bundesliga aktiv waren." 

Damals seien Größen wie Joachim Löw und Matthias Sammer dabei hervorgegangen. Heute habe der deutsche Fußball "nicht mehr die Qualitäten eines Otto Rehhagel, eines Hennes Weisweiler, Udo Lattek oder Ernst Happel."

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Zwar sei der DFB bemüht, "aber es fehlen die wirklich erfahrenen und erfolgreichen Spieler in diesen Kursen." Umso mehr freut es den Weltmeister von 1974, dass zumindest Jupp Heynckes wieder zum FC Bayern zurückgekehrt ist.

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Und auch der Verzicht von Borussia Dortmund einen jungen Trainer zu verpflichten, begrüßt er: "Ich bin davon überzeugt, dass Peter Stöger den BVB dann noch in die Champions League führen wird. Er ist ein hoch intelligenter Fußballtrainer, der einer Mannschaft auch nach Trainingseinheiten schon eine Handschrift mitgeben kann."