Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga: Dietmar Hopp begründet Transferpolitik von TSG Hoffenheim

Bundesliga>

Bundesliga: Dietmar Hopp begründet Transferpolitik von TSG Hoffenheim

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hopp begründet Transferpolitik

Die TSG Hoffenheim muss im Sommer Ersatz für Sandro Wagner und Mark Uth finden. Dietmar Hopp erklärt den Plan. Huub Stevens warnt die Kraichgauer.
Dietmar Hopp ist Mitbegründer des Softwareunternehmens SAP
Dietmar Hopp ist Mitbegründer des Softwareunternehmens SAP
© Getty Images

Der beste Stürmer geht im Sommer, der zweitbeste ist schon bei den Bayern. Die Top-Talente sind umworben, der Trainer wird jede Woche mit einem anderen Klub in Verbindung gebracht. Doch (noch) sorgt der Umbruch beim Bundesligisten 1899 Hoffenheim nicht für schlaflose Nächte. 

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir werden immer auf Transfer-Erlöse angewiesen sein. Dazu gehört dann zwangsläufig, dass gute Spieler den Verein auch wieder verlassen", sagte TSG-Mehrheitseigner Dietmar Hopp dem Vereinsmagazin Spielfeld: "Das ist unser Konzept. Im Schnitt brauchen wir pro Jahr fünf bis zehn Millionen Euro Transferüberschüsse. Dann sind wir meiner Meinung nach gesund."

Wagner wechselt zu Bayern

Der 13-Millionen-Transfer von Nationalspieler Sandro Wagner (vier Saisontore) in der Winterpause zum Rekordmeister verschafft den Kraichgauern dazu schon ein gutes Polster - das allerdings wieder schrumpfen dürfte.

Denn für Mark Uth (neun Treffer), der zur kommenden Saison ablösefrei zu Schalke 04 wechselt, wird Hoffenheim ebenso Ersatz benötigen wie für Serge Gnabry, der nur aus München ausgeliehen ist und wahrscheinlich zurückgehen wird.

{ "placeholderType": "MREC" }

Hopp wägt ab

"Es ist immer die Frage: Lohnt es sich, den Spieler zu behalten, auch wenn er vielleicht am Ende ohne Ablöse geht?", sagte Hopp: "Bei Mark Uth zum Beispiel ist es definitiv so. Da reicht ein Blick auf seine Torquote." In der vergangenen Saison war es Nationalspieler Sebastian Rudy, der nach einer ganz starken Spielzeit ablösefrei zum FC Bayern ging.

"Wir müssen es kompensieren mit unserem Konzept, viele eigene Nachwuchsspieler einzubinden und aufzubauen", sagte Hopp: "Diese Talente müssen weiter geliefert werden, das ist unsere wichtigste Quelle. Aber keine Sorge: Wir haben durchaus auch die Möglichkeit, sehr gute Spieler einzukaufen."

Nagelmanns Vorgänger Huub Stevens hofft auf eine vernünftige Transferpolitik bei den Kraichgauern, wie er bei SPORT1 verriet.

Stevens warnt Hoffenheim

"Natürlich muss der Verein immer wieder gute Spieler verkaufen. Und wenn man weiter mit jungen Spielern so arbeitet wie in den vergangenen Jahren und es immer wieder schafft, sie aus der eigenen Jugend nach oben zu holen, dann kann es weiter gut gehen", sagt Stevens. Seine Einschränkung: "Diese Spieler müssen dann auch einschlagen."

{ "placeholderType": "MREC" }

Falls nicht, wird es nach Meinung des Niederländers brenzlig: "Es gibt vielleicht auch mal den Moment, wenn nicht so viele Jugendspieler den Sprung zu den Profis schaffen. Dann kann es Probleme geben."