Die Preise auf dem Transfermarkt explodieren. Mit Virgil van Dijk und Philippe Coutinho gab es in der aktuellen Transferphase zwei weitere Mega-Deals. Der FC Liverpool ließ sich den Innenverteidiger aus Southampton fast 85 Millionen Euro kosten und bekam im Gegenzug fast die doppelte Summe vom FC Barcelona für den brasilianischen Zauberfuß.
Völler: Nur Messi über 100 Mio. wert
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Summen, an die sich Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler mittlerweile gewöhnt hat. "Ich habe mir abgewöhnt über so etwas zu staunen", kommentierte er die jüngsten Geschehnisse auf dem Spielermarkt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung und ergänzte: "Für mich gibt es nur einen Spieler, der mehr als 100 Millionen wert sein dürfte und das ist natürlich Lionel Messi."
Zwar gebe es selbstverständlich weitere Weltklasse-Spieler, etwa Bayerns Robert Lewandowski und Reals Cristiano Ronaldo, aber "Messi ist einfach eine andere Liga", schwärmte der ehemalige Bundestrainer.
Herrlichs "Schwalbe" verfolgte ihn bis nach Australien
Sein eigener Trainer, Heiko Herrlich, sorgte kurz vor der Winterpause im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach für Aufsehen. Nach einer leichten Berührung von Gladbachs Denis Zakaria ging der Bayer-Trainer zu Boden. Für Völler keine große Sache, wie er selbst sagte: "Es war nicht okay, aber auch nicht so schlimm."
Dass die Aktion solch hohe Wellen schlagen würde, war auch für ihn nicht vorherzusehen. Die Berichterstattung verfolgte Völler sogar bis in den Urlaub: "Als ich endlich in Melbourne angekommen bin, mache ich im Hotel den Fernseher an und sehe auf allen Sportkanälen nur Heiko Herrlich", erzählte er schmunzelnd.
Jetzt gilt es für Völler, wieder nach vorne zu schauen. Mit dem Kracher gegen den FC Bayern startet Leverkusen am Freitag in die Rückrunde (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER). Ein heißes Thema wird auch dann vermutlich der in dieser Saison neu eingeführte Videoschiedsrichter sein. "Viele haben geglaubt, dass der Video-Assistent alles richtig machen wird. Aber das war der grundlegende Irrtum", sagte Völler.
"Den Videoassistenten kriegst du nicht zu fassen"
Die Fehler, die dem Schiedsrichter auf dem Platz passieren seien nicht so schlimm wie die Fehler, die der Videoassistent in Köln macht, stellte er klar. Mit einem Grinsen fügte er hinzu: "Du kannst dich nach dem Spiel nicht mal richtig beschweren, der Videoassistent sitzt ja in Köln, den kriegst du nicht zu fassen."