Die Fans von Hannover 96 planen offenbar, ihren Stimmungsboykott zu beenden, nachdem Klubchef Martin Kind seinen Übernahme-Antrag zurückgezogen hat.
96-Fans heben Boykott vorerst auf
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Bei einer Abstimmung von etwa 500 Teilnehmern der Ultras stimmte eine knappe Mehrheit (51 Prozent) dafür, den Stimmungsboykott vorerst zu beenden. Bis Ende Februar wollen die Fans ihre Mannschaft wieder unterstützen. Anschließend soll erneut abgestimmt werden.
Über den Februar hinaus wollen sie in der HDI-Arena nur für Stimmung sorgen, wenn die 119 abgelehnten Mitglieder ohne Bewerbungsgespräch rückwirkend wieder aufgenommen werden und die geplante Podiumsdiksussion zwischen den Verantwortlichen und den Fans fair abläuft.
Darüberhinaus soll der Klub zusichern, dass die Abstimmungen bei der Jahreshauptversammlung durch einen Notar geprüft werden.
Kind hatte am Montag entschieden, seinen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel ruhen zu lassen. Der Unternehmer wartet eine Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu einer möglichen Neugestaltung zu der Investorenregel ab, bevor er sein weiteres Vorgehen festlegt.