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Bundesliga, Spielbericht: Hamburger SV - Hannover 96 1:1

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Bundesliga, Spielbericht: Hamburger SV - Hannover 96 1:1

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Der HSV verkrampft im "Endspiel"

Der Hamburger SV bleibt auch unter seinen neuen Trainer Bernd Hollerbach sieglos. Gegen Hannover 96 beweist der HSV zwar Moral - doch der Punkt ist zu wenig.
Gegen Hannover hat der HSV gerade noch ein Remis geschafft. Der neue Trainer Bernd Hollerbach erklärt, warum es momentan nicht zu einem Dreier reicht.
von Maximilian Lotz, Sportinformationsdienst

Der späte Treffer von Filip Kostic hat dem Hamburger SV zumindest einen Punkt beschert. Dass aber das 1:1 gegen Hannover 96 beim Heimdebüt von Trainer Bernd Hollerbach für den Bundesliga-Dino im Kampf um den Klassenerhalt zu wenig ist, wusste auch Jens Todt.

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"Ein Dreier zuhause wäre in unserer Situation immens wichtig gewesen", sagte der HSV-Sportdirektor bei Sky. "Die Konkurrenz hat gepunktet. Daher war es eine Art Endspiel." (Spielplan und Ergebnisse)

Das rettende Ufer verlieren die Hamburger immer mehr aus den Augen. Ein Nichtabstiegsplatz ist drei Punkte entfernt, auch der Relegationsplatz ist durch den Sieg von Werder Bremen am Samstag jetzt genauso weit weg. (Die Tabelle der Bundesliga)

Hollerbach: "Uns fehlt Selbstvertrauen"

Hinzu kommt, dass die Negativserie von acht sieglosen Ligaspielen dem Team immer mehr zu schaffen macht. "Uns fehlt Selbstvertrauen, um eine gut organisierte Mannschaft wie Hannover auszuspielen. Da fehlt uns die Leichtigkeit", sagte Trainer Hollerbach. Die Hoffnung auf die Wende machte er an der Moral seines Teams fest.

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Kostic hatte in der 86. Minute die Hannoveraner Führung durch Iver Fossum (37.) ausgeglichen. "Ein Punkt ist besser als kein Punkt", versuchte auch Todt dem Remis noch etwas Positives abzugewinnen, ehe er sich in Durchhalteparolen verlor: "Wir haben eine intakte Mannschaft, wir haben auch schon Spiele gewonnen in dieser Saison und ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch noch weitere Spiele gewinnen und die nötigen Punkte holen werden."

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Mit nur 17 Punkten verharrt der HSV auf einem direkten Abstiegsplatz und am kommenden Wochenende geht es nach Dortmund - allerdings ohne Kyriakos Papadopoulos, der in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot sah (90.+4).

Heldt ärgert sich über Schiedsrichter

Nach Meinung von Hannovers Sportchef Horst Heldt hätte der Grieche sogar schon früher vom Platz fliegen müssen. "Das war eine klare Rote Karte", sagte Heldt zu der vermeintlichen Notbremse des Griechen in der 63. Minute an Felix Klaus.

Hannover sieht zumindest sportlich ruhigen Tagen entgegen. Mit 28 Punkten liegt das Team von Coach Andre Breitenreiter voll im Soll und wird mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

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Dennoch dürfte es zu Wochenbeginn an der Leine turbulent zugehen: Denn am Montag wird eine Entscheidung zu den Übernahmeplänen von Klubpräsident Martin Kind erwartet. (Spielplan und Ergebnisse)

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Hamburg beginnt zurückhaltend

Die Hamburger begannen nach den Schlagzeilen um den "Putschversuch" eines Aufsichtsrates gegen Vorstandsboss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt im mit 46.016 Zuschauern erneut nicht annähernd ausverkauften Volksparkstadion betont zurückhaltend. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Zwar präsentierte sich die Defensive um Chef-Abräumer Kyriakos Papadopoulos sattelfest, doch nach vorne ging nicht viel. Douglas Santos schoss nach feiner Einzelaktion direkt in die Arme von 96-Keeper Philipp Tschauner (13.), ein Kopfball von Bobby Wood verfehlte das Ziel deutlich (30.).

Hannover machte es wenig später besser. Nach einem  Versuch aus kurzer Distanz von Felix Klaus konnte Hamburgs Schlussmann Christian Mathenia den Ball zwar noch an die Latte lenken, doch nach dem folgenden Eckball traf Fossum per Sonntagsschuss aus 22 Metern ins linke untere Eck.

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Wood verpasst Chance zum Ausgleich

Die große Chance zum Ausgleich vergab noch vor der Pause HSV-Angreifer Wood kläglich, als er nach einem Konter aus elf Metern das Ziel verfehlte (44.).

Wenig später hatte 96 Glück: Salif Sane holte Filip Kostic im Strafraum rüde von den Beinen, doch Schiedsrichter Sascha Stegemann entschied nach Videobeweis für den Verteidiger.

Wer im zweiten Durchgang eine Trotzreaktion bei den Hausherren erwartete, sah sich getäuscht. Vorne harmlos, hinten fehlerhaft: So sehr Hollerbach seine Mannschaft auch antrieb, die Gäste waren dem zweiten Treffer zunächst deutlich näher als die Hamburger dem Ausgleich.

Doch sowohl Ihlas Bebou (51.) als auch Niclas Füllkrug (56.) vergaben nach Kontern die Vorentscheidung. Kostic ließ dann am Ende die HSV-Fans doch noch jubeln.