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Bundesliga, 28. Spieltag, Spielbericht: Hannover 96 - RB Leipzig 2:3

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Bundesliga, 28. Spieltag, Spielbericht: Hannover 96 - RB Leipzig 2:3

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Heldt tobt nach Hannover-Pleite

Hannover 96 wird im Duell gegen RB Leipzig vom Pech verfolgt. Ein aberkanntes Tor und ein Pfostentreffer verhindern einen Punktgewinn. Sportdirektor Horst Heldt tobt..
Andre Breitenreiter prangert den Video-Assistenten an. Der Trainer moniert, dass das Tor von Hannover 96 zum 3:3 gegen RB Leipzig nicht hätte aberkannt werden dürfen.

Der deutsche Vize-Meister RB Leipzig hat seinen sportlichen Höhenflug fortgesetzt. Zwei Wochen nach dem 2:1-Triumph gegen Tabellenführer Bayern München setzten sich die Sachsen bei Hannover 96 mit 3:2 (1:0) durch und blieben damit im sechsten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen.

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Nach der fünften Niederlage nacheinander müssen sich die Niedersachsen hingegen in der Tabelle weiter nach unten orientieren.

Für hitzige Diskussionen sorgte eine Szene in der 82. Minute, als Niclas Füllkrug das vermeintliche 3:3 erzielte. Nach intensivem Studium der TV-Bilder entschied Schiedsrichter Guido Winkmann jedoch auf Abseits und gab das Tor nicht.

"Das nervt kolossal"

Sportdirektor Horst Heldt sprach sich deswegen bei Sky nach dem Spiel in Rage. "Es ist einfach scheiße, verstehen Sie? Am letzten Spieltag kriegen wir in Dortmund ein reguläres Tor aberkannt - und heute war das meiner Meinung nach mindestens gleiche Höhe. Das ist ärgerlich und nervt kolossal." 

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Auch Trainer Andre Breitenreiter stieß ins gleiche Horn. "Es ist nicht nachvollzierbar, denn es liegt keine eindeutige Situation vor. Nachdem ich die Bilder gesehen habe, ist es gleiche Höhe. Der Ellenbogen von Poulsen ist auf der Höhe des Fußes von Niclas."

Für die lange Zeit in allen Belangen überlegenen Gäste erzielte Emil Forsberg den Führungstreffer. Mustergültig bedient von Timo Werner schloss der Schwede einen sehenswerten Leipziger Konter in der 16. Minute mit einem präzisen Flachschuss ab. In der 54. Minute erhöhte Kapitän Willi Orban per Kopfball. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Die ersten 65 Minuten waren richtig gut, danach fehlte uns die Stärke am Ball", sagte RB-Coach Ralph Hasenhüttl. "Nach dem 3:1 für uns dachte ich: Das war es. Das war ein Irrtum, Hannover hat uns unter Druck gesetzt, aber wir haben standgehalten und unter dem Strich kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht."

Turbulente Schlussphase

In der Schlussphase wurde es turbulent: Salif Sane (71.) brachte die Platzherren heran, Yussuf Poulsen (76.) gelang das 1:3, ehe Niclas Füllkrug (78.) das 2:3 erzielte. Nach dem aberkannten Treffer des Stürmers traf Marvin Bakalorz für 96 noch den Pfosten (89.). 

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Alle Themen und Aufreger des 28. Bundesliga-Spieltags werden am Sonntag ab 11 Uhr im "CHECK24 Doppelpass" im Free-TV auf SPORT1 diskutiert

Dabei hätte die Begegnung bereits in der ersten Halbzeit entschieden sein müssen, die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl vergab vier klare Einschussmöglichkeiten.

Leipzig dominierend

Leichtfüßig und mit viel Geschick in den Zweikämpfen dominierten die Leipziger vor 42.000 Zuschauern in der WM-Arena am Maschsee das Geschehen. Was bei den Norddeutschen besonders auffiel, war eine eklatante Schwäche im Passspiel, lange fand kaum ein Zuspiel den Weg zum Mitspieler.

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Die ohnehin wackelige 96-Deckungsreihe wurde überdies früh geschwächt. Waldemar Anton verletzte sich bei seiner misslungenen Rettungsaktion vor dem 0:1 und musste nach 18 Minuten durch Josip Elez ersetzt werden.

Harnik mit schwacher Leistung

Ein Fehlgriff von Coach Andre Breitenreiter war zudem das überraschende Startelf-Comeback von Martin Harnik. Der über Wochen selten berücksichtigte Torjäger wirkte wie ein Fremdkörper im Team der "Roten". In der 61. Minute vergab der Österreicher vor dem leeren Tor. (Die Tabelle der Bundesliga)

Die Highlights des Spiels am Sonntag ab 9.30 Uhr in "Bundesliga Pur" und ab 13 Uhr in "Bundesliga Pur - Lunchtime" im Free-TV auf SPORT1

Der 96-Coach versuchte zu Beginn der zweiten Halbzeit seine bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend harmlose Offensive zu stärken, Julian Korb musste Ihlas Bebou weichen. Ab der 64. Minute ersetzte Niclas Füllkrug den glücklosen Jonathas. Vor dem Seitenwechsel hatte lediglich Felix Klaus (12.) mit einem Distanzschuss 96-Torhüter Peter Gulacci geprüft. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)