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BVB nach Salzburg-Blamage: Peter Stöger erklärt Plan für Frankfurt

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BVB nach Salzburg-Blamage: Peter Stöger erklärt Plan für Frankfurt

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Stöger: "Habe nicht gut geschlafen"

Nach Salzburg ist vor Frankfurt: Peter Stöger äußert sich bei Borussia Dortmund zur bitteren Europa-League-Pleite und zum nächsten Bundesliga-Spiel.
Peter Stöger erklärt wie er versucht seine Spieler von Borussia Dortmund nach der Niederlage in der Europa League gegen Salzburg wieder für den Bundesliga-Alltag aufzurichten.

Bei Borussia Dortmund hängt - einmal mehr - der Haussegen schief. 

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Die empfindliche 1:2-Heimpleite im Hinspiel des Achtelfinals der UEFA Europa League gegen den FC Salzburg schlägt der Mannschaft des BVB schwer aufs Gemüt.

Das räumte Trainer Peter Stöger unumwunden auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, ab 18 Uhr im LIVETICKER) ein. Der Österreicher richtete den Blick aber nach vorne.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen im TICKER:

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+++ Das war's +++

Die Fragerunde ist beendet, Stöger verabschiedet sich.

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+++ Trainerwechsel als Problem? +++

Darauf angesprochen, dass Marcel Schmelzer nach der Niederlage gegen Salzburg auch die beiden Trainerwechsel im vergangenen Jahr als möglichen Grund für die Verunsicherung der Mannschaft ausgemacht hat, meint Stöger: "Alles, was Veränderung in der Führung bedeutet, ist für die Spieler neu. Es geht um die Ansprache, vielleicht auch um die Spielphilosophie. Es gibt schon ein paar Dinge, die wir kritisch sehen - aber es gibt auch Dinge, wo wir Verständnis haben, dass das eine oder andere nicht optimal laufen kann."

+++ Lob für Kovac und Frankfurt +++

"Voller Respekt vor dem, was Kollege Kovac dort abliefert. Dieses Jahr sind sie noch mal einen Schritt weiter. So wie sie sich präsentieren, gehe ich davon aus, dass sie bis zum Schluss um die ersten Plätze mitspielen werden."

SPORT1 überträgt das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League des BVB beim FC Salzburg am Donnerstag ab 21.05 Uhr LIVE im TV auf SPORT1Ausführliche Highlights der übrigen Spiele wie Arsenal gegen Milan sind ab 23.00 Uhr zu sehen.

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+++ Piszczek vor Rückkehr, Kagawa braucht noch +++

Lukasz Piszczek brauchte eine Pause, wie Stöger erklärt, weil er nach längerer Verletzungspause direkt wieder viel spielen musste. Am Sonntag gegen Frankfurt soll er aber wieder einsatzfähig sein. Shinji Kagawa wird dagegen voraussichtlich noch zwei bis drei Wochen ausfallen.

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+++ "Anspruch ist nicht einfach zu erfüllen" +++

"Vielleicht ist es für die Mannschaft nicht so einfach, dass sie zehn Meisterschaftsspiele nicht verloren hat, und trotzdem immer in der Kritik stand. Das macht es nicht leichter, befreit Fußball zu spielen. Der Anspruch, der hier gestellt wird, ist nicht so einfach zu erfüllen. Es ist nicht leicht, aber es sind natürlich immer wieder Spiele dabei, die auch uns nicht zufriedenstellen."

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+++ Was wird gegen Frankfurt nötig sein? +++

"Einiges", meint Stöger: "Die Eintracht kommt viel über Einsatz und Körperlichkeit, sie haben sich in eine gute Phase reingearbeitet. Das Spielerische wird für uns nicht reichen, wir müssen auch die Zweikämpfe richtig gut annehmen. Sonst wird es unangenehm."

+++ Bundesliga schlecht wie nie? +++

"Ich kann nur sagen: Ich genieße es, in der Bundesliga zu spielen. Ich sehe natürlich auch, dass die Bayern vorauslaufen. Aber das ist keine Neuerung, sondern ein Zeichen für gute Arbeit und Konstanz. Es ist eine Liga, die verschiedenste Varianten an Spielweisen zu bieten hat. Ich finde es spannend."

+++ Philipp: Außenspieler oder Mittelstürmer? +++

"Es ist beides möglich. Er ist ein Spieler, der für mich flexibel einsetzbar ist. Gerade in unserer aktuellen Situation ist er auch vorne drin einsetzbar."

+++ Die Gründe für die mäßigen Leistungen +++

"Wir sind zwar eine Mannschaft, aber jeder hat seine eigene Geschichte. Der eine ist verunsichert, weil er nicht in Tritt kommt. Der andere hat vielleicht nicht so viel Spielzeit bekommen nach längerer Verletzungspause. Der andere ist körperlich nicht ganz auf der Höhe. Ich merke, dass es die Jungs beschäftigt und dass sie sich damit auseinandersetzen - auch untereinander."

+++ Heimspiele als Last? +++

"Das glaube ich nicht", sagt Stöger auf die Frage, ob die Kulisse im heimischen Signal Iduna Park derzeit mehr hemme als zu beflügeln: "Zuhause ist es momentan etwas schwieriger, aber ich bin weit entfernt davon zu sagen, dass es mit dem Stadion zu tun hat. Ich merke ja, wie die Jungs sich darauf freuen, ein Heimspiel zu haben - auch wenn es im Spiel momentan vielleicht nicht immer so aussieht."

+++ "Brauchen ein Erfolgserlebnis" +++

"Man versucht, vieles mit Bildern zu unterlegen", erklärt Stöger die Bedeutung der Videoanalyse: "Wenn das Selbstvertrauen nicht ganz so vorhanden ist, ist es schwierig, das auf Knopfdruck zu verändern. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Wir haben es noch nicht geschafft, dass die Jungs über zwei, drei, vier Wochen stabil sind. Das kann damit zusammenhängen, dass immer wieder der eine oder andere wegbricht. Das ist nicht so einfach für die Spieler. Ich habe vielleicht ein bisschen mehr Verständnis dafür, wie die Zuschauer oder die Journalisten - aber es läuft nicht rund. Ich sehe aber, dass die Jungs es hinbekommen wollen. Es ist eine steinige Saison, die nicht so rund läuft, wie man es gerne hätte."

+++ Stöger erklärt seinen Plan für die Wende +++

"Das ist Detailarbeit. Der eine oder andere braucht Videosequenzen, einer braucht ein paar Gespräche mehr, der andere Streicheleinheiten, manch einer vielleicht einen Tritt", sagt Stöger mit einem Augenzwinkern über die Herangehensweise, um in den nächsten Tagen die Wende zum Positiven zu schaffen: "Diese Saison ist allgemein holpriger und man kann nicht erwarten, dass es auf Knopfdruck gegen Frankfurt und in den kommenden Wochen reibungslos laufen wird."

+++ Los geht's +++

Peter Stöger ist da - und berichtet von einer kurzen Nacht: "So richtig gut habe ich diesmal nicht geschlafen, so richtig lang habe ich auch nicht geschlafen."

"Wir sind einigermaßen okay reingekommen ins Spiel", bilanziert er rückblickend zum Salzburg-Spiel: "Wir waren zu behäbig, da war zu wenig Bewegung - vor allem in der Offensivabteilung. Und dann ist es schwierig." Ein Lob erhält allerdings Christian Pulisic, der als Joker für Belebung sorgte und das 1:2 vorbereitete.

"Ansonsten war es enttäuschend. Heute hat es ein paar Gespräche gegeben mit einzelnen Spielern."

+++ Erste Bundesliga-Pleite droht +++

Eines steht fest: Tritt der BVB am Sonntag gegen Frankfurt (ab 18 Uhr im LIVETICKER) genauso auf wie gegen Salzburg, droht Peter Stöger auch die erste Bundesliga-Niederlage mit Dortmund - zumal die Eintracht als Tabellenvierter eine starke Saison spielt.

Vor der Pleite gegen Salzburg hatte Stöger als Borussen-Coach erst eine Niederlage einstecken müssen: im Dezember im DFB-Pokal beim FC Bayern. Nun steht der Österreicher bei einer Bilanz von sechs Siegen, sechs Unentschieden und zwei Niederlagen.

+++ Schafft der BVB noch die Wende? +++

Stimmen Sie selbst ab: Schafft Dortmund nach der Hinspielpleite zuhause noch die Wende? Gelingt im Rückspiel in Salzburg am kommenden Donnerstag (ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) das kleine Wunder und der Viertelfinaleinzug?

+++ Enttäuschender Auftritt gegen Salzburg +++

So bitter die Niederlage gegen den österreichischen Tabellenführer war, so verdient war sie auch: Die Dortmunder gaben am Donnerstagabend ein ernüchterndes Bild ab.

"Es ist der Punkt gekommen, an dem man darüber reden muss", forderte Kapitän Marcel Schmelzer nach dem Spiel bei SPORT1. "Das ist nicht irgendein Freundschaftsspiel, wo es reicht, ein bisschen weniger zu machen - das ist Europa League!"

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