Seit Timo Werner im Sommer 2016 vom VfB Stuttgart nach Leipzig wechselte, ging es in der Karriere des 22-Jährigen rasant bergauf.
Zorniger: So war das mit Werner
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Bei seinem Heimatklub litt der Nationalstürmer vor allem in der Zeit unter Trainer Alexander Zorniger, der die Schwaben von Juli bis November 2015 betreute.
"Ich bin nicht sein Kindermädchen", sagte der 50-Jährige damals über seinen Nachwuchsstürmer, der unter dem distanzierten Verhältnis sportlich überhaupt nicht zurecht kam.
Zorniger: "Werners Entwicklung war mir nicht klar"
Der jetzige Trainer von Bröndby Kopenhagen gab nun zu, dass er damals das Potential von Werner unterschätzte: "Mich freut es, dass er so eine Entwicklung genommen hat. Ich muss sagen, die war mir nicht unbedingt klar", sagte Zorniger der Bild-Zeitung.
Dass der Wechsel ein entscheidender Schritt in dessen Karriere war, blieb auch dem eigenwilligen Trainer nicht verborgen: "Er ist in Leipzig bei einem Verein, der genau Timos Waffen gesucht hat."
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Auch über das Verhältnis zu dem damaligen Jungprofi spricht Zorniger: "Es stimmt so nicht, dass wir ein schwieriges Verhältnis hatten. Meine Aufgabe war es damals ihn als Spieler zu bewerten und nicht eine pädagogisch sinnvolle Lösung für ihn zu finden."
Mit seinem Job beim dänischen Tabellenführer in Kopenhagen, den er im Sommer 2016 antrat, ist der Deutsche mehr als zufrieden: "Ich hab ein Traumlos gezogen", so Zorniger.