Home>Fußball>Bundesliga>

Bruno Labbadia: VfL Wolfsburg war schlimmer als Hamburger SV

Bundesliga>

Bruno Labbadia: VfL Wolfsburg war schlimmer als Hamburger SV

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Labbadia: VfL war "emotionslos"

Der Retter des VfL Wolfsburg spricht nach der erfolgreichen Relegation über die Situation im Verein - und wie sich die Zukunft verbessern lassen kann.
Holstein Kiel v VfL Wolfsburg - Bundesliga Playoff Leg 2
Holstein Kiel v VfL Wolfsburg - Bundesliga Playoff Leg 2
© Getty Images

Nach der erfolgreichen Rettung in der Relegation hat Trainer Bruno Labbadia über die schwierige Situation beim VfL Wolfsburg gesprochen und wie die Basis für eine erfolgreichere Zukunft geschaffen werden kann.

{ "placeholderType": "MREC" }

Als er im Februar das Team des damaligen Abstiegskandidaten übernahm, habe er eine "emotionslose, orientierungslose und verunsicherte Mannschaft vorgefunden", so Labbadia im Kicker, "und das galt auch für den Verein."

Labbadia kennt chaotische Zustände von seiner Zeit beim Hamburger SV. "Und ich glaubte wirklich, dass ich das Schlimmste schon gesehen hatte. Die Situation beim VfL war noch einmal dramatischer", befand der 52-Jährige.

Fixe Bundesligatransfers
Juan Bernat wechselt vom FC Bayern nach Paris
Bayern Muenchen v Manchester United - Friendly Match
+45
Fixe Sommer-Transfers der Bundesliga-Saison 2018/19

Im Verein hätten die Emotionen und die Energie gefehlt, so Labbadia weiter. "Sicherlich hat es auch in der Zusammenstellung nicht so gepasst. Das Entscheidende aber war: Niemand hatte die Notsituation realisiert. Und als es dann so weit war, kam die Angst dazu", erinnert sich der VfL-Trainer.

{ "placeholderType": "MREC" }
Bundesliga: Wolfsburg war für Bruno Labbadia dramatischer als HSV
00:35
Wolfsburg war für Labbadia dramatischer als HSV

"Der Mannschaft fehlten klare Vorgaben und Richtlinien", sagte Labbadia in der Bild. "Ich habe dem damaligen Sportdirektor Olaf Rebbe oft gesagt, hier gibt es keinen Rahmen. Das ist aber explizit kein Vorwurf an meine Vorgänger. Weil ich nämlich genau weiß", so der VfL-Coach, "wie schwierig es für eine Mannschaft ist, wenn sie gefühlt alle drei Monate einen neuen Trainer hat."

Labbadia: Es darf krachen

Er fordert für die Zukunft Veränderungen. "Die Verantwortlichen müssen zusammenstehen, wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren lassen", sagte Labbadia im Kicker.

Der VfB Stuttgart ist aus der Bundesliga abgestiegen
Relegation Bundesliga
+27
Bundesliga, Relegation: Die dramatischsten Duelle

"Was nicht heißt, dass es nicht auch mal krachen kann. Der Verein muss einen Rahmen und Richtlinien vorgeben, denen jeder folgen muss. Wer das nicht will, hat bei uns keine Chance." Zudem wolle er eine "Diskussions- und Streitkultur auch im Team etablieren".

Im Klub muss ein Umdenken stattfinden, fordert der Trainer. "Wir müssen als Team auftreten und hartnäckig arbeiten. In allen Bereichen. Und auch die Mannschaft ist in der Verantwortung", so Labbadia. "Wer nicht mitgehen will, muss sich etwas anderes suchen."