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Bundesliga, 34. Spieltag: Europa League fix - RB Leipzig siegt in Berlin

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Bundesliga, 34. Spieltag: Europa League fix - RB Leipzig siegt in Berlin

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Europa League stärkt Hasenhüttl

RB Leipzig spielt auch kommende Spielzeit europäisch. Dies kommt vor allem dem zuletzt nicht immer unumstrittenen Trainer Ralph Hasenhüttl zugute.
Hertha BSC v RB Leipzig - Bundesliga
Hertha BSC v RB Leipzig - Bundesliga
© Getty Images

Nach dem erfolgreichen Saisonfinale geht Ralph Hasenhüttl gestärkt in die Analysegespräche mit den Klubbossen von RB Leipzig. Alles andere als eine weitere Zusammenarbeit wäre eine Überraschung.

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Die Fans stimmten mit Ovationen für Ralph Hasenhüttl ab, die Spieler schwärmten in höchsten Tönen von ihrem Trainer: Nach der erneuten Europacup-Qualifikation sollte die weitere Zukunft des Österreichers bei RB Leipzig eigentlich geklärt sein.

Eigentlich. Aber erst wenn die Klubbosse und Hasenhüttl selbst in den Analysegesprächen ab Montag den Daumen heben, ist die monatelange Trainerdiskussion beendet. (Tabelle der Bundesliga)

Viel spricht nach dem überzeugenden 6:2 (3:1) im Saisonfinale bei Hertha BSC für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. Dass aber weder der Trainer noch die Verantwortlichen nach dem Einzug in die Europa League ein klares Bekenntnis abgaben, lässt tief blicken.

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"Ich habe Vertrag bis 2019, mit dem Verein habe ich mich auf Gespräche in der nächsten Woche verständigt, alles Weitere ist mir Stand heute noch keine Überlegung wert", sagte Hasenhüttl: "Ich möchte mich heute nur über ein tolles Jahr freuen." (LIVETICKER zum Nachlesen)

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Dayot Upamecano (2.), Ademola Lookman (8.), Jean-Kevin Augustin (22. und 54.), Nationalstürmer Timo Werner (49.) und Bruma (82.) machten mit ihren Treffern die Rückkehr der Leipziger auf die internationale Bühne perfekt. Für Berlin waren Torjäger Vedad Ibisevic (4.) in seinem 100. Spiel im Hertha-Trikot und Salomon Kalou (64.) erfolgreich.

Alle Highlights des 34. Spieltags in "Bundesliga Pur" am Sonntag, ab 9 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM

Rangnick spielt Bedeutung der Gespräche herunter

RB-Sportdirektor Ralf Rangnick hatte vor dem Anpfiff versucht, die Bedeutung der anstehenden Gespräche herunterzuspielen. "Es geht nicht darum, eine Entscheidung zu präsentieren", sagte Rangnick bei Sky.

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Dass Hasenhüttl seinen Vertrag im Winter, als er mit Topklubs wie Bayern München und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde, nicht verlängert hatte, soll die Führungsebene verstimmt haben. (Alle Ergebnisse im Überblick)

Zwischendurch waren auch sportlich Zweifel an Hasenhüttl aufgekommen. Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatten die "RB-DNA", also den bedingungslosen Überfallfußball, vermisst. Hasenhüttl hatte das mit der ungewohnten Doppelbelastung des Europa-League-Viertelfinalisten begründet.

Gegen Hertha und in der Woche davor gegen Wolfsburg (4:1) spielte RB wieder wie RB. "Das passiert, wenn wir Zeit haben zu trainieren und wenn Frische zurückkommt", sagte Hasenhüttl: "Das war eine komplett andere Mannschaft als in den Wochen zuvor."

Der CHECK24 Doppelpass mit Neven Subotic und Huub Stevens am Sonntag ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM

Spieler sprechen sich für Hasenhüttl aus

Die Spieler sprachen sich nach dem erfolgreichen Saisonfinale klar für Hasenhüttl aus. "Wir haben in den letzten zwei Spielen sehr gute Argumente gebracht, dass er weitermacht", sagte Torhüter Peter Gulacsi. Kapitän Willi Orban schwärmte von Hasenhüttls Motivationskünsten: "Er hat uns ein Video gezeigt, in dem ging es um die letzte Schlacht. Die Jungs waren alle heiß."

Für den Trainer fühlt sich die Europa League nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr nicht wie ein Abstieg an. Das sei "ein Riesenerfolg für den Verein", betonte Hasenhüttl: "Wir sind nicht so vermessen zu glauben, dass die Champions League für uns Pflicht ist."

Auch Rangnick bezeichnete die erneute Qualifikation für den internationalen Wettbewerb als "außergewöhnlich". Einer dritten Saison von Hasenhüttl in Leipzig steht also eigentlich nichts im Wege. Eigentlich.