Er trifft und trifft und trifft - und fährt im Sommer trotz WM wahrscheinlich in den Urlaub.
Uth spricht über seinen WM-Traum
Hoffenheims Stürmer Mark Uth ist mit 14 Toren nicht nur einer der Erfolgsfaktoren der Kraichgauer, sondern gleichzeitig auch der zweitbeste deutsche Torschütze in der Bundesliga.
Und obwohl ihm nur geringe Außenseiterchancen eingeräumt werden, will der 26-Jährige seinen Traum von der Weltmeisterschaft in Russland vor der vorläufigen Kader-Nominierung am Dienstag (noch) nicht aufgeben.
"DFB-Elf wäre ein Traum"
"Ich lasse mich da überraschen. Es war immer ein Traum, für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen, aber es regt mich nicht auf, dass es noch nicht passiert ist. Es wäre ein unfassbarer Bonus", sagt der gebürtige Kölner im exklusiven Gespräch mit SPORT1.
"Ich denke da gar nicht so viel drüber nach. Der Plan ist, mit meinen Jungs eigentlich erstmal in den Urlaub zu fahren", ergänzte Uth, der zur neuen Saison für den Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 auflaufen wird, wo er einen Vierjahresvertrag unterschrieb.
Nach seinem Wechsel aus Heerenveen vor vier Jahren bestreitet der Linksfuß im Endspiel um die Champions League am Samstag gegen den BVB (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) also nur noch ein Spiel für seinen aktuellen Klub - und was für eins!
"Es wird ein Endspiel. Die Motivation ist immer da. Ich will mich bestmöglich verabschieden und hoffe, dass wir es wirklich noch schaffen mit der Königsklasse", so Uth, der mit den Kraichgauern nach dem Zwischentief beim Saisonfinale nun doch noch die Chance auf die Königsklasse hat. (Der Tabellenrechner der Bundesliga)
"Der beste Uth, den es gab"
Mit seiner persönlichen Saison ist Uth aber unabhängig vom Abschneiden der Truppe von Trainer Julian Nagelsmann hochzufrieden: "Das ist der beste Marc Uth, den es bisher gab. Ich habe durchspielen können, hatte kaum Verletzungen und das ist wichtig für einen Stürmer", sagte der Stürmer.
Nach dem großen Finale gegen Dortmund beginnt für Uth dann ein neuer Lebensabschnitt, der ihn wieder näher an seine rheinische Heimatstadt führt: "Ich möchte mich in meiner Karriere weiterentwickeln. Ausschlaggebend war auch die Nähe zu meinem Heimatort Köln, zur Familie und zu den Freunden", so Uth.
Und weiter: "Schalke ist ein riesiger Traditionsverein mit großartigen Fans, das hat mich sehr gereizt. Deshalb habe ich mich auch schon so früh dafür entschieden."
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