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FC Bayern: Joshua Kimmich verpasste noch kein Pflichtspiel

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FC Bayern: Joshua Kimmich verpasste noch kein Pflichtspiel

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Kimmichs Dauereinsatz gefährlich?

Joshua Kimmich ist auch in dieser Saison der Bayern-Dauerbrenner. In den vergangenen Wochen wirkt er überspielt, wie schon bei der WM. Eine Pause will er aber nicht.
Führungsspieler und Dauerbrenner: Joshua Kimmich hat in dieser Saison noch keine einzige Sekunde verpasst – weder beim FC Bayern, noch im DFB-Dress.
von Florian Plettenberg, Stefan Kumberger

Joshua Kimmich ist so etwas wie der Duracell-Hase des FC Bayern. Kaum zu bändigen, lange Laufzeit und immer aktiv.

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Seine Bilanz in der Vorsaison: 47 Pflichtspiele für die Bayern (6 Tore/17 Assists), dazu zwölf Länderspiele. Auch in dieser Saison ist der 23-Jährige im Dauereinsatz, denn in den bislang 13 Pflichtspielen (0 Tore/3 Assists) der Münchner verpasste der Rechtsverteidiger nicht eine Sekunde.

Auch in der Nationalmannschaft spielte Kimmich jede der vier Partien nach dem WM-Debakel durch.  

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Jedoch wirkt Kimmich dieser Tage nicht mehr so frisch und leichtfüßig wie noch zu Saisonbeginn. Anders formuliert: Kimmich wirkt, wie schon bei der WM im Sommer, überspielt.

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Pause? "Nicht notwendig!"

Eine Pause kommt für den Dauerbrenner (55 Millionen Euro Marktwert) aber nicht in Frage. Schon gar nicht freiwillig, denn Verschleißprobleme stellt der Vorzeige-Athlet an sich nicht fest. "Ich fühle mich richtig gut, habe überhaupt keine Probleme. Ich bin fit, gesund und bereit, auch die nächsten Spiele zu spielen", erklärte Kimmich in Athen selbstbewusst.

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Geht es nach ihm, sei "es nicht notwendig", dass ihm Kovac mal eine Verschnaufpause gibt. Der Trainer selbst habe es ihm aber auch noch nicht angeboten, verriet Kimmich.

Seinem Spiel gegen die zweitklassigen Athener fehlte am Dienstagabend und in den Spielen zuvor aber die Frische. Etliche seiner Flanken fanden gegen die Griechen keinen Abnehmer, zudem offenbarte er Schwächen im Passspiel.

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Zweifellos ist Kimmich jedoch ein wichtiger Baustein in den Planungen von Niko Kovac. Auch, weil es schlichtweg an Alternativen fehlt. Linksverteidiger David Alaba kämpfte zuletzt immer mal wieder mit muskulären Problem, Rafinha fiel zuletzt wochenlang aus und Juan Bernat wurde im Sommer noch schnell nach Paris verkauft.

Kimmich ist schon Führungsspieler 

Die Bayern sind auf Kimmich derzeit schlichtweg angewiesen. Immer mehr avanciert der gebürtige Rottweiler daher auch zum Führungsspieler - auch außerhalb des Platzes. Er zeigt sich meinungsstark und selbstkritisch, wenn es sein muss. Pusht seine Mitspieler aber auch auf dem Platz und übernimmt Verantwortung.

Viele Experten und sehen in ihm den kommenden Kapitän - beim Rekordmeister und in der DFB-Auswahl.

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Ein weiterer Vorteil des nominellen Rechtsverteidigers, der in der Nationalmannschaft seit Neuestem im defensiven Mittelfeld agiert: Er ist kaum verletzt. Es ist der Lohn harter Arbeit, denn Kimmich zählt seit jeher zu den Trainingsfleißigsten im Bayern-Kader. Auch vor und nach den Trainingseinheiten.

"Zum Glück komme ich ganz gut durch. Ich werde weiterhin alles dafür tun, dass nichts passieren wird", versicherte er.

Gegen eine zweitklassige Athener Mannschaft sorgte Kimmich indes dafür, dass hinten weitgehend nichts anbrannte. "Es war eine ordentliche Vorstellung, ein absolut verdienter Sieg. Der Gegner stand tief und der Platz war nicht für ein Zweikontakt-Spiel prädestiniert. Er war schwierig, rutschig und hubbelig. Wir haben es trotzdem ordentlich gemacht. Das 2:0 geht in Ordnung", fasste er anschließend zusammen.

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Damit seine persönlichen Leistungen zukünftig wieder mehr als nur "in Ordnung" sind, muss auch Kimmich wieder zulegen und dafür an seine "sehr guten" Leistungen zu Saisonbeginn anknüpfen.

Vielleicht hilft es dem Dauerbrenner, wenn er seine Batterien tatsächlich mal wieder auflädt. Zur Not freiwillig, denn auch ein Duracell-Hase wird mal müde.