Auf seine Nachwuchsförderung kann der FC Bayern seit geraumer Zeit nicht gerade stolz sein.
Hoeneß glaubt an Bayern-Jugend
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Seit David Alaba im fernen Jahr 2010 den Durchbruch beim Rekordmeister schaffte, hat es kein einziger Spieler aus der Jugend mehr dauerhaft in den Profikader geschafft - geschweige denn in die Stammelf.
Die mangelnde Durchlässigkeit zwischen Jugend- und Profimannschaft sei vor allem der extrem hohen Qualität des Profikaders geschuldet, sagte nun Präsident Uli Hoeneß in einem Präsidiumsgespräch beim FC Bayern.
"Die Entwicklung de FC Bayern zu einem der besten zwei, drei Klubs der Welt hat dazu geführt, dass unser Kader nur noch A-Nationalspieler hat. Und da ist es natürlich für jeden jungen Spieler extrem schwierig, in die erste Mannschaft eingebaut zu werden", so Hoeneß.
Der Bayern-Macher ist allerdings davon überzeugt, dass sich die Dinge mittel- bis langfristig ändern werden. "Ich bin ganz sicher, dass wir in spätestens drei Jahren, ein, zwei Spieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum haben, die am Samstag Stammspieler sind."
Derzeit haben es Talente wie Lukas Mai oder Christian Früchtl schwer, überhaupt in den Kader berufen zu werden.