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FC Bayern: Ziege springt Bossen im CHECK24 Doppelpass zur Seite

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FC Bayern: Ziege springt Bossen im CHECK24 Doppelpass zur Seite

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Ziege springt FCB-Bossen zur Seite

Christian Ziege springt Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nach deren bemerkenswerter Pressekonferenz zur Seite. Er versteht die Intention hinter dem Auftritt.
Nach der denkwürdigen Pressekonferenz des FC Bayern zeigt Christian Ziege im CHECK24 Doppelpass Verständnis für die Bayern-Bosse.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern hat bei seiner jetzt schon legendären Pressekonferenz am Freitag ordentlich gegen die Medien ausgeteilt. Die 30-minütige Veranstaltung sorgte für ein großes Echo und noch größere Verwunderung.

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"Mit dem heutigen Tag werden wir unsere Spieler und unseren Trainer schützen", hatte Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge gesagt und angekündigt, "gegen hämische, herabwürdigende und faktische Berichte" vorzugehen. Er verwies in dem Zusammenhang auch auf Artikel 1 des Grundgesetzes, nach dem die Würde des Menschen unantastbar ist.

Ziege versteht Intention der Bayern-Bosse

Ex-Nationalspieler Christian Ziege sprang den Bayern-Bossen im CHECK24 DOPPELPASS zur Seite. Seit der WM gehe es viel um die Bayern-Spieler, die nicht die Leistung brächten, die man gewohnt sei.

Ziege versteht die Intention der Bayern-Verantwortlichen. "Die Bosse wollten der Mannschaft jetzt das Gefühl geben: 'Wir nehmen die Fahrt für die Jungs jetzt einmal raus, egal ob die Kritik am Freitag berechtigt war oder nicht'", erklärte der ehemalige Bayern-Spieler.

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Auch für SPORT1-Experte Marcel Reif ist ein solches Motiv denkbar. "Ich kann mir vorstellen, dass sich die Spieler zu wenig geschützt fühlten", erklärte Reif. "Der zweite Punkt kann sein, dass die Bosse gesagt haben: 'Hört zu Jungs, wir machen jetzt ein riesiges Fass auf. Aber dann erwarten wir von euch, dass die vergangenen vier Spiele Geschichte sind. Jetzt tretet ihr wieder anders auf.'"

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Kießling freut sich über Spannung

Stefan Kießling, Referent Geschäftsführung Sport von Bayer Leverkusen und Ex-Profi von Nürnberg und Leverkusen, kennt das noch aus seiner aktiven Zeit. "Macht einer zwei gute Spiele, wird er für die Nationalmannschaft gehandelt, macht er zwei schlechte, wird er an den Pranger gestellt. Das geht manchmal ein bisschen zu schnell", sagte Kießling.

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Die Bayern machen jährlich rund 70 Spiele. "Da ist es ganz normal, dass es eine Phase gibt, in der er nicht so rund läuft", erklärte der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig. "Wir können doch froh sein, dass die Bayern einmal ein paar Spiele verlieren, weil es dadurch spannend wird."

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Auch die Berichterstattung über Manuel Neuer war den Bayern-Bossen ein Dorn im Auge. "Alles schlägt immer nur in eine Richtung. Wenn du heute eine Zeitung aufmachst, geht es nicht mehr um die Leistung der Spieler. Es geht um alles andere", kritisierte Ziege. Es dauere bei Manuel Neuer, bis er wieder die Sicherheit habe. "Die Verletzungen, bei denen ein Karriereende im Raum steht, gehen ja nicht spurlos an ihm vorbei."