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Bundesliga, Hannover 96: Martin Kind verteidigt Michael Reschke

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Bundesliga, Hannover 96: Martin Kind verteidigt Michael Reschke

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Hannover-Boss verteidigt Reschke

Hannover-Präsident Martin Kind spricht bei SPORT1 über das "brutale" Geschäft - und verteidigt den in die Kritik geratenen Stuttgart-Manager Reschke.
Hannover-Präsident Martin Kind stärkt Trainer Andre Breitenreiter den Rücken. Außerdem spricht er exklusiv über die 50+1-Regel und Niclas Füllkrug.
Rasmus Godau
Rasmus Godau
von Rasmus Godau

Martin Kind hat mit Unterbrechungen seit 1997 als Vereinspräsident das Sagen bei Hannover 96

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Der Unternehmer kämpft seit Jahren für die Abschaffung der 50+1-Regel, wodurch er Mehrheitseigner bei den Niedersachsen werden könnte.

Im Sommer verweigerte die DFL dem Hannover-Präsidenten die Sondergenehmigung - dennoch kämpft er weiter für sein Ziel.

Bei SPORT1 spricht Kind über die 50+1-Regel, die Tücken im Abstiegskampf - und er schwärmt von Niclas Füllkrug und Trainer Andre Breitenreiter.

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Martin Kind über ...

... die Situation Hannovers vor dem 8. Spieltag: 

"Der Sieg gegen Stuttgart war eine gewisse Befreiung. Aber auch gegen Bremen und Dortmund hatte die Mannschaft gut performt. Deshalb kamen die Niederlagen in Nürnberg und Frankfurt unerwartet. Trotzdem hatten die Spiele davor gezeigt, dass diese Mannschaft Potenzial und Qualität hat. Wir fahren nach Leverkusen, die eine super Mannschaft haben. Mit Realismus muss man immer eine Niederlage mit einbeziehen."

... die Saisonziele mit 96: 

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"Ich war und bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Jetzt müssen wir die Punkte später holen – aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen. Aufpassen muss man immer. Die Bundesliga ist ein brutales Geschäftsmodell. Der Markt ist sehr volatil, zumindest bei Vereinen wie 96. Deswegen müssen wir die Herausforderung sehr konzentriert und leistungsbereit immer wieder annehmen. Nur dann haben wir die Chance, unser Ziel zu erreichen. Wir sollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ich bin überzeugt, dass wir eine leistungsstarke Mannschaft haben."

... Trainer Andre Breitenreiter:  

"Andre Breitenreiter ist ein super Trainer, aber auch eine Persönlichkeit, die professionell strukturiert ist. Er erkennt die Potenziale der Spieler, er entwickelt sie, er ist taktisch unglaublich vielseitig. Und weil er kommunikativ stark ist, gelingt es ihm, die Mannschaft mitzunehmen. Es ist der Trainer, auf den wir lange gehofft und gewartet haben. Bei uns gab es in der öffentlichen Wahrnehmung eine gewisse Diskussion (um den Trainer, d.R.), an der wir uns überhaupt nicht beteiligt haben. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass wir mit Andre Breitenreiter wirklich den Trainer haben, den wir uns vorgestellt haben."

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Martin Kind: Füllkrug hat Qualität für Nationalteam

... die Schwäche der Bundesligisten im internationalen Vergleich:

"Wenn man versucht das zu analysieren, dann ist schon auffällig, dass die englischen Vereine sich sehr stark erfolgreich entwickelt haben. Aber auch die französischen Vereine, insbesondere Paris. Vor allem aber in Italien ist es auffällig, dass die Klubs ein erfolgreiche Entwicklung haben – und das hat Gründe. Und ich kann nur empfehlen, diese Gründe zu analysieren. Das sind alles Märkte, in der die 50+1-Regel nicht besteht."

... die Diskussion nach dem Rauswurf von Tayfun Korkut in Stuttgart: 

"Fußball ist ein extrem ergebnisorientiertes und schnelllebiges Produkt. Scheinbar gilt nur noch, dass Platz eins, zwei oder drei erreicht werden muss. Falls nicht, dann beginnen die öffentlichen Diskussionen. Daran hat sicher auch die Presse ihren Anteil. Ich glaube, dass eine gewisse Gelassenheit notwendig sein muss. Und wenn es zur Entscheidung kommt, dann muss es eine fundierte und begründete Analyse sein. Das in Stuttgart zu kritisieren, ist natürlich einfach. Nach dem Spiel lässt man sich verführen zu einem Gespräch mit Redakteuren - was später gegen einen verwendet wird, wenn man dann doch eine andere Entscheidung trifft. Es ist so ein schnelllebiges und öffentliches Produkt geworden, dass man kaum noch Luft zum Atmen hat, um Entscheidungen vernünftig zu analysieren."

... die Nationalelf und Niclas Füllkrug:

"Breitenreiter und Heldt sind der Auffassung, dass Füllkrug das Potenzial hätte. Es wird ja sensibel darauf hingewiesen, dass wir auch in Hannover einen Mittelstürmer haben, der die Qualität für die Nationalmannschaft hätte."