BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat auf der Aktionärsversammlung von Borussia Dortmund dem FC Bayern einen Seitenhieb verpasst.
Watzke stichelt gegen FC Bayern
"Wir haben mit Sebastian Kehl, Michael Zorc und Lars Ricken die BVB-DNA", sagte der 59-Jährige. "Über einen Umbruch in der Führung müssen wir uns im Gegenteil zu anderen Vereinen keine Gedanken machen."
Damit spielte Watzke wie unschwer zu erkennen auf den Rekordmeister an, wo Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß auf der Suche nach Persönlichkeiten mit Stallgeruch sind, die zumindest mittelfristig in ihre Fußstapfen treten können.
Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat sich bislang nicht für höhere Aufgaben in München empfehlen können.
Die Dortmunder stehen aktuell nach zwölf Spieltagen in der Tabelle auf Platz eins - neun Punkte vor den Bayern. Watzke wollte sich daher eine zweite kleine Spitze in Richtung München nicht verkneifen.
Bayern nur noch "wirtschaftlicher Branchenprimus"
"Es gab generell einen Rücklauf beim Merchandising. Nicht nur beim Merchandising. Nicht nur beim BVB", sprach er einen der weniger erfreulichen Aspekte der wirtschaftlichen Jahresbilanz an. Aber: "Auch beim Branchenprimus habe ich das gesehen, also: wirtschaftlicher Branchenprimus."