Für den belgischen Nationalspieler Axel Witsel wird das Meisterrennen in der Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und Bayern München vor allem im Kopf entschieden.
Witsel: "Dein Ding durchziehen"
"Du musst dein Ding durchziehen und zu jeder Zeit und in jeder Situation cool bleiben. Probleme entstehen erst, wenn du sie in deinem Kopf zum Thema machst. Das dürfen wir gar nicht erst zulassen", sagte der 30-Jährige im kicker-Interview.
Witsel: "Auf gutem Weg"
In der Hinrunde sei das gut gelungen. "Wenn wir uns dann noch immer wieder bewusst machen, dass wir noch rein gar nichts gewonnen haben, dann sind wir auf einem guten Weg", sagte der Mittelfeldspieler des Herbstmeisters.
Der BVB geht mit sechs Punkten Vorsprung auf den deutschen Rekordmeister in die am Freitag beginnende Rückrunde. Von den Kampfansagen aus München lässt sich Witsel nicht irritieren: "Das ist ein Spiel, nichts Anderes. Was sollen die Bayern in ihrer Situation auch sonst sagen? Wir sind gut beraten, uns nur auf uns zu konzentrieren."
Leipzig-Spiel wegweisend
Dem Rückrunden-Auftakt des Tabellenführers bei RB Leipzig am kommenden Samstag misst Witsel eine wegweisende Bedeutung für den weiteren Verlauf der Saison zu. "Unser Ziel kann nur lauten, dort zu gewinnen, um direkt wieder in einen positiven Lauf zu kommen. Ein Sieg würde uns einen enormen Schub geben", sagte der Belgier weiter.
Witsel gab sich grundsätzlich "überzeugt davon, dass es ein gutes Jahr werden kann" für den BVB, es herrsche eine ganz besondere Atmosphäre rund um diesen Verein, und die brauchst du auch, wenn du etwas Großes erreichen möchtest". Zugleich mahnte der Mittelfeldspieler: "Wir dürfen uns nichts vormachen, wir müssen die zweite Hälfte der Saison exakt so angehen, wie wir es in der Hinrunde gemacht haben. Ein Spiel nach dem anderen. Alles andere bringt nichts."
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Witsel lobt Favre
Eine "sehr große" Rolle bei der Entwicklung der Mannschaft zu einem Meisterschaftsanwärter spricht Witsel Lucien Favre zu. Dieser sei "ein herausragender Trainer, der immer daran interessiert ist, dass wir besser werden". Speziell für die jungen Spieler sei der Schweizer "extrem wertvoll, wenn sie spüren, dass da jemand ist, der sich um sie kümmert".