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FC Bayern: Manuel Neuer spricht über seine Zukunft und den BVB

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FC Bayern: Manuel Neuer spricht über seine Zukunft und den BVB

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Neuer: So sehe ich meine Zukunft

Am Rande des Trainingslagers spricht Bayern-Kapitän Manuel Neuer über den Vergleich mit Italiens Torhüter-Legende Buffon und die neue Rolle des Rekordmeisters.
Manuel Neuer räumt ein, dass die Aufholjagd in ungewohnter Jägerrolle schwer werden wird. Der FCB-Keeper hofft aber noch auf eine Schwächephase des BVB.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Ende des Monats feiert Gianluigi Buffon seinen 41. Geburtstag. In einem Alter, in dem die meisten Spieler ihre Karriere längst beendet haben, steht die italienische Torwart-Legende von Paris Saint-Germain aber noch immer zwischen den Pfosten.

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Im hohen Alter noch das Tor hüten? Manuel Neuer hat da so seine Bedenken. "Ich will so lange spielen, wie es mir Spaß macht und ich gebraucht werde. Wenn mir mein Körper aber irgendwann sagt, dass es nicht weitergeht und ich meine Leistung nicht mehr bringen kann, dann muss man darauf hören. Ich kann jetzt aber nicht sagen, dass ich länger als Gigi (Buffon, d. Red.) spielen will. Das ist auch nicht mein Ziel", erklärt Neuer auf SPORT1-Nachfrage am Rande des Wintertrainingslagers in Doha/Katar.

Körper, Neuer, da war doch was! Im September 2017 brach er sich zum dritten Mal den linken Mittelfuß. Seine Karriere stand auf dem Spiel. Monatelang fiel er aus, kämpfte sich aber rechtzeitig für die WM in Russland zurück ins DFB-Tor und ist längst wieder topfit. "Mein Körper hat mir ein Jahr geklaut", sagt Neuer aber. Wie es weitergeht, könne er daher nicht genau sagen.

Karriere-Ende bei den Bayern?

Beim FC Bayern läuft Neuers Vertrag noch bis zum Jahr 2021. Dann wäre der Kapitän 35 Jahre alt. Macht er sich jetzt schon Gedanken über seine Zukunft? "Natürlich kann ich mir vorstellen, bei Bayern meine Karriere zu beenden. Aber ich will jetzt nicht sagen, dass ich meine Karriere auf jeden Fall bei Bayern beende. Man weiß, wie schnelllebig das Geschäft ist. Ich fühle mich aber richtig wohl, bin sehr gerne beim FC Bayern München und habe noch viel vor."

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Etwa die Aufholjagd auf Borussia Dortmund erfolgreich fortzuführen. Sechs Punkte sind die Schwarz-Gelben von den Münchnern entfernt. Neuer hindert der Abstand aber nicht daran, an das große Ziel zu glauben. "Alles ist möglich. Wir wollen unbedingt Deutscher Meister werden", sagt der 32-Jährige selbstbewusst.

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Wie viele seiner Mitspieler auch, stimmt den Weltmeister von 2014 vor allem positiv, dass sich die Bayern mit zuletzt fünf Bundesliga-Siegen in Folge in die Winterpause verabschiedet haben und er selbst davon viermal ohne Gegentor blieb. "Wir haben schon einiges liegen lassen", sagt er zur Hinrunde, in welcher auch Neuer nicht immer überzeugen, sich aber zum Jahresende hin deutlich stabilisieren konnte. "Das sollte uns in der Rückrunde aber nicht passieren. Wir wissen auch, dass die Dortmunder nicht immer gut gespielt haben. Bei ihnen war nicht alles perfekt, sie haben gerade in der Anfangsphase auch Glück gehabt", so Neuer.

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Vielmehr an Worten will der in Gelsenkirchen-Buer geborene Ex-Schalker über den Erzrivalen aber nicht verlieren. Vielmehr mache ihn zuversichtlich, dass die Bayern über "sehr erfahrene Spieler" verfügen, "die schon gewisse Erfolge gefeiert haben". Neuer deutlich: "Wir sind hungrig und haben eine neue Rolle in der Bundesliga. Wir sind die Jäger. Das kennen wir nicht, aber wir haben noch alle Möglichkeiten. Die sechs Punkte sind nicht so viel."

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Anführer der Dortmund-Jäger ist weiterhin Niko Kovac. Für ihn ist Neuer einer der verlängerten Arme auf dem Feld. Auch dem Torwart ist nicht entgangen, durch welches Stahlbad der Ex-Frankfurter in seinen ersten sechs Monaten beim Rekordmeister gehen musste. "Er hat sehr viel in der kurzen Zeit hier gelernt und macht seine Sache sehr gut", lobt ihn Neuer. "Für uns ist das Wichtigste, wie er mit der Mannschaft umgeht und spricht. Welche Philosophie er hat und wie er jedem einzelnen Spieler helfen kann. Da kann ich nur positiv über den Trainer sprechen."

Positiv soll nun auch die Rückrunde verlaufen.

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