Im Sommer wird Arjen Robben den FC Bayern nach zehn Jahren verlassen - nun blickt er auf seine Karriere zurück.
Robben schwärmt von Guardiola
© Getty Images
Besonders auffällig und bei vielen Abwehrreihen gefürchtet, ist der "Robben-Move". Der Trick also, bei dem er auf den Abwehrspieler zuläuft und einen Lauf nach außen antäuscht, dann aber doch innen vorbeizieht und den Abwehrspieler auf dem falschen Fuß erwischt. In Frankreich wird dieser Trick als "Le Robben" bezeichnet.
"Wenn man das im richtigen Moment macht, überrascht es immer noch jeden. Das Timing ist der Schlüssel. Meine Frau sagt mir manchmal, dass ich darauf sehr stolz sein kann, 'weil die Menschen sagen, dass das dein Move ist: nach innen laufen und ein Tor schießen'", erklärte Robben der englischen Zeitung Daily Mail.
Bei den Bayern erzielte er mit diesem Trick zahlreiche Tore und erlebte viele verschiedene Trainer - doch einer ist ihm besonders im Gedächtnis geblieben.
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"Als Pep Guardiola, der für mich im Moment der wohl beste Trainer ist, mit mir anfing, war ich 29 Jahre alt. Normalerweise sagt man, dass in diesem Alter keine Fortschritte mehr möglich sind. Aber mit ihm habe ich mich als Spieler weiterentwickelt. Ich habe mich in kleinen Schritten und bei kleinen Dingen weiter verbessert. Das war sehr interessant."
Robben weiter: "Guardiola ist ein sehr spezieller Mensch in Sachen Taktik und wie er das Spiel verbessert. Er liebt Fußball, aber er mag es, den Ball zu haben. Er mag es nicht dem Ball hinterherzurennen. Es ist faszinierend zu sehen, wie er 24 Stunden Fußball 'atmet'. Es ist schwer zu sagen, was die beste Periode war - aber ich habe das sehr, sehr geliebt."
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Auch über seine Zukunft äußerte sich der Niederländer: "Ich bin immer noch Spieler, ich weiß nicht wie lange. Aber ich habe immer gesagt, so lange ich es genieße und mich physisch fit genug fühle, um auf einem Niveau zu spielen, das ich will, werde ich meine Karriere fortsetzen."
Er wisse noch nicht, wo er nächste Saison spielen werde. "Vielleicht in England, vielleicht in Spanien oder ganz wo anders - Wir werden sehen", meinte Robben.
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