Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel fühlte sich nach der 0:3-Heimniederlage seiner Fortuna gegen Eintracht Frankfurt stark benachteiligt.
Funkel tobt nach Fortuna-Pleite
"Ich habe mich am meisten über den Schiedsrichter geärgert", sagte der Coach bei Eurosport. "Wir haben ein klares Tor nicht anerkannt bekommen. Das hat mir der Vierte Offizielle schon nach vier Minuten bestätigt und sich bei mir entschuldigt. Er hat mir erzählt, dass der Schiedsrichter zu schnell gepfiffen hat und aus diesem Grund der Video-Schiedsrichter nicht mehr eingreifen konnte. Auch der Schiedsrichter hat sich in der Halbzeit persönlich bei mir entschuldigt. das war aus meiner Sicht eine krasse Fehlentscheidung."
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Was war geschehen?
Hartmann nimmt Elfmeter zurück
Bereits in der zweiten Minute hatte die Fortuna gejubelt, als Dawid Kownacki das vermeintliche 1:0 gegen den DFB-Pokalsieger gelang. Schiedsrichter Robert Hartmann verweigerte dem Treffer aber wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. Das stellte er nach Spielschluss klar. Zuvor war darüber spekuliert worden, dass der Treffer wegen eines Handspiels von Dodi Lukebakio nicht gegeben wurde. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)
Allerdings sagte Hartmann im Anschluss, dass der Pfiff doch korrekt gewesen sein, da noch ein Düsseldorfer Spieler den Ball berührt habe.
Pech hatte Düsseldorf auch mit einer Szene in der zweiten Hälfte, als der Referee zunächst nach angeblichem Handspiel von Martin Hinteregger auf Strafstoß für die Gastgeber entschieden hatte. Nach einem Hinweis aus Köln sah sich Hartmann die Szene noch einmal an und nahm seine Entscheidung zurück.
"In der Hinrunde hat Frankfurt genau solch einen Elfmeter gegen uns bekommen", echauffierte sich Funkel, der sich um die Früchte des Lohns gebracht fühlte. "Die Niederlage hat die Mannschaft nicht verdient, sie hat gut gespielt."