Pablo Maffeo, vor Saisonbeginn als Rekordtransfer von Manchester City gekommen, darf beim VfB Stuttgart nicht mehr am Mannschaftstraining teilnehmen.
VfB sortiert Ex-Rekordtransfer aus
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Pressesprecher Tobias Herwerth bestätigte, dass der Rechtsverteidiger "bis auf Weiteres nicht mit der Mannschaft trainiert".
Maffeo kam zuletzt am 23. November beim 2:3 in Leverkusen zum Einsatz.
Seitdem spielt der Spanier keine Rolle mehr in den Überlegungen von VfB-Trainer Markus Weinzierl.
Reschkes Wunschspieler enttäuscht
Im Sommer 2018 hatten die Schwaben kolportierte neun Millionen Euro für Maffeo auf die Insel überwiesen.
Der 21-Jährige sollte langfristig in eine prägende Rolle in der VfB-Defensive hineinwachsen.
In der Vorsaison hatte sich der von ManCity ausgeliehene Maffeo beim FC Girona ins Rampenlicht gespielt.
Der damalige VfB-Sportvorstand Michael Reschke stach im Rennen um den Youngster die internationale Konkurrenz aus, feierte im Anschluss den vermeintlichen Transfercoup.
Schon im Winter öffentlich angezählt
In Stuttgart angkommen, fasste Maffeo jedoch nie richtig Fuß. Schnell galt er als eines der Sinnbilder für die verfehlte Personalplanung und die verkorkste Saison der Schwaben.
Rechts hinten spielte sich Ex-Nationalspieler Andreas Beck fest.
Bereits im Winter wurde Maffeo von Vereinspräsident Wolfgang Dietrich eine mangelhafte Einstellung vorgeworfen.
Eine angestrebte Leihe des damit öffentlich gebrandmarkten Verteidigers ließ sich darauf in der Wintertransferperiode nicht realisieren.
Kabak macht Hoffnung auf mehr
Mittlerweile hat der im Januar für geschätzte elf Millionen Euro von Galatasaray Istanbul verpflichtete Ozan Kabak Maffeo als teuersten Neuzugang der VfB-Historie abgelöst.
Der erst 19-jährige Türke schlug mit bisher drei Saisontoren und starken Auftritten in der Innenverteidigung des VfB gleich voll ein.