Nationalspieler Timo Werner von RB Leipzig kann sich in Zukunft auch einen Wechsel ins Ausland vorstellen.
Werner erklärt Verbleib in Leipzig
"Ich schließe nichts aus", sagte er im Interview mit dem Portal Sportbuzzer. Werner hatte am vergangenen Sonntag seinen Vertrag überraschend bis 2023 verlängert, nachdem lange über einen Transfer zu Rekordmeister Bayern München spekuliert worden war.
In diesem Sommer, so bestätigte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuvor, wollte Werner Deutschland definitiv noch nicht verlassen. Unter anderem der FC Valencia und Atletico Madrid hatten großes Interesse. Bei Bayern wurde Werner lange für einen Wechsel in diesem Jahr oder nach Ende seines alten Vertrages im kommenden Sommer gehandelt. Im neuen Kontrakt soll eine Ausstiegsklausel festgeschrieben sein, durch die Werner RB laut Bild 2020 für 60 Millionen Euro verlassen kann. In den Folgejahren soll die Ablösesumme sinken.
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Werner schwärmt von Lewandowski
Anteil an seinem Verbleib bei den Sachsen habe auch RB-Coach Julian Nagelsmann sowie die Neueinkäufe des Klubs. "Natürlich hat das in meinen Überlegungen auch eine Rolle gespielt. Wir sind in jeder Hinsicht klasse aufgestellt, spielen Champions League, haben viel vor. Ich war auch vorher frei im Kopf, habe in der vorigen Saison 16 Tore gemacht und zehn vorgelegt. Das wäre nur für Messi eine schwache Quote."
Für seine Weiterentwicklung will sich Werner, der in 190 Bundesligaspielen bislang auf 65 Tore kam, ein Beispiel an Bayern-Star Robert Lewandowski nehmen. "Er war mit 22, 23 auch noch nicht so weit wie jetzt. Robert ist ein fantastischer Spieler, kann und hat alles." Und er sei immer hungrig geblieben, so Werner. "Wenn er nach 85 Minuten drei Tore geschossen hat, geht er nicht raus, um sich Applaus abzuholen. Er macht weiter, will die vierte Bude machen. Diese Torgeilheit ist einmalig, da will ich hin." Lewandowski hat nach zwei Bundesligaspielen bereits fünf Saisontore auf dem Konto.