Es ist nicht alles Gold, was glänzt, dennoch ist beim VfL Wolfsburg alles im Lot.
Wolfsburg empfängt Union Berlin
© Getty Images
Neun ungeschlagene Pflichtspiele in dieser Saison sprechen eine eindeutige Sprache. Mit fünf Siegen und vier Unentschieden kann sich die Bilanz des neuen Trainers Oliver Glasner durchaus sehen lassen.
Am Donnerstag holten die Wölfe im zweiten Gruppenspiel der Europa League bei AS St. Etienne ein 1:1-Remis und sind mit vier Punkten klar auf Kurs, die K.o.-Runde zu erreichen, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war.
"Es war kein einfaches Spiel heute, es war nicht mehr drin", sagte Torjäger Wout Weghorst nach der Partie in Frankreich, "deswegen kann man mit dem Punkt am Ende zufrieden sein."
Wolfsburg schwer zu schlagen
Glasner schlug in die gleiche Kerbe, stellte aber auch zufrieden fest, "dass es schwierig ist, gegen uns zu gewinnen". VfL-Kapitän Josuha Guilavogui sah aber auch fußballerische Defizite: "Wir wissen, dass wir noch ein paar Dinge verbessern müssen. Aber das ist normal."
Vor der Länderspielpause winkt den Wölfen gegen den 1. FC Union Berlin das zehnte Spiel in Folge ohne Niederlage und vielleicht sogar der Sprung an die Tabellenspitze (Bundesliga: VfL Wolfsburg - 1. FC Union Berlin ab 15.30 Uhr im LIVETICKER).
Der Aufsteiger ist unterdessen nach seinem 3:1-Sensationserfolg am 3. Spieltag gegen Borussia Dortmund zuletzt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und kassierte drei Pleiten in Folge.
Gentner will nicht in Panik verfallen
Trotzdem sei es wichtig, "nicht in Panik zu verfallen", sagte Christian Gentner. "Wir haben zuletzt ordentliche Leistungen abgeliefert. Daran müssen wir festhalten und nicht sagen: Wir müssen alles um 180 Grad drehen."
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Für den Mittelfeldspieler ist die Partie in Wolfsburg ein Trip in die Vergangenheit. Von 2007 bis 2010 spielte Gentner für die Wölfe und feierte 2009 den Meistertitel. "Wir hatten eine tolle Mannschaft und tolle Erfolge", schwärmt Gentner noch heute. "Es ist schon speziell zurückzukehren."
Im Hier und Jetzt gilt Gentners volle Konzentration jedoch seinem neuen Arbeitgeber, dem er sich im Sommer nach neun Jahren beim VfB Stuttgart anschloss. "Wir wissen, dass wir nach dem Highlight gegen Dortmund dreimal kein Ergebnis geliefert haben. Trotzdem ist das alles noch eine Situation, die für uns so zu korrigieren ist, dass wir an Weihnachten noch eine gute Ausgangsposition haben."
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Wolfsburg: Pervan - Knoche, Bruma, Tisserand - Mbabu, Guilavogui, Arnold, Rousillon - Klaus, Brekalo - Weghorst
Union: Gikiewicz - Trimmel, Friedrich, Subotic, Reichel - Schmiedebach - Gentner, Andrich - Becker, Bülter - Andersson
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Ticker: SPORT1