Nationalspieler Serge Gnabry hätte schon viel früher beim FC Bayern landen können - genauer gesagt vor zwölf Jahren.
Vater verbot Gnabry Bayern-Wechsel
Das verriet der 24-Jährige dem Klub-Magazin 51. Demnach wäre Gnabry, der 2017 nach München wechselte, bereits mit zehn Jahren beim FC Bayern gelandet - wenn nicht Vater Jean-Herrmann sein Veto eingelegt hätte.
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"Oh Mann, da war ich stinksauer. Ich war völlig fertig und habe geweint. Aber mein Papa blieb hart", blickte Gnabry zurück. Sein Vater wollte die Entwicklung seines Sohnes im Auge behalten und dafür auch als Trainer arbeiten, doch das ging in München nicht.
"Er hat mich begleitet, bis ich 15 war, und er wollte mit mir immer zu einem Verein, bei dem er mich selbst trainieren konnte", sagte Gnabry einst der Süddeutschen Zeitung. Auf Jugend-Turnieren hielt Jean-Hermann Gnabry dann immer Ausschau nach der passenden Mannschaft für seinen Sohn. "Zu mir hat er dann gesagt: 'Serge, mit dem einen Spieler da kannst du super zusammenspielen.' Und wir hatten wirklich mit jeder Mannschaft Erfolg", sagte Gnabry.
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Zwei Jahre später wechselte er schließlich zu einem Bundesliga-Klub in den Nachwuchs. "Erst mit zwölf durfte ich zum VfB Stuttgart wechseln. Und am Ende muss ich ja zugeben, dass seine Entscheidungen nicht falsch waren", sagte Gnabry. Bis sein Sohn 15 Jahre alt war, zog Vater Jean-Herrmann diese Doppelfunktion durch, bevor sein Sohn 2011 in den Arsenal-Nachwuchs wechselte.
Von dort aus arbeitete sich Gnabry, trotz mehrerer Rückschläge, schließlich doch bis zum FC Bayern hoch. Möglicherweise auch wegen des Vetos seines Vaters.