Nächste Runde im Streit zwischen dem FC Bayern und der französischen Nationalmannschaft um Lucas Hernández.

Nachdem Frankreichs Auswahltrainer Didier Deschamps den Neuzugang der Münchner trotz anders lautender Aussage von Bayern-Coach Niko Kovac für die kommenden Länderspiele in Island und gegen die Türkei nominiert hatte, erklärt Hasan Sailihamidzic den 23-Jährigen nun für unabkömmlich.

Salihamidzic: Hernández wird nicht abgestellt

"Wir werden Hernández nicht für die Nationalmannschaft abstellen. Er hat eine Stressreaktion im Knie", sagte der Bayern-Sportdirektor nach der Heim-Niederlage des Rekordmeisters gegen die TSG Hoffenheim. Die Münchner, die auch David Alaba nicht für Österreich abstellen werden, würden dies den Franzosen auch noch mitteilen.

"Wir werden der französischen Nationalmannschaft Bescheid geben, dass es dem Spieler nicht gut geht. Dass er verletzt ist. Und dann werden die Mediziner das unter sich klären", ergänzte Salihamidzic.

Deschamps hatte zuvor deutlich gemacht, dass er von einer Teilnahme des Weltmeisters an den vorentscheidenden EM-Qualifikationsspiele gegen die direkten Konkurrenten ausgehe.

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"Das geht nicht gegen Bayern oder Kovac, aber wir haben auch wichtige Spiele. Ich kenne Lucas gut genug, er ist auch bereit, mit einem Bein zu spielen", sagte Deschamps und warf den Bayern vor, Hernández nach seiner Knie-OP im Frühjahr zu wenig Pausen gegeben zu haben: "Lucas hat zu viele Spiele gespielt, aber nicht bei mir. Er hat viele, viele Spiele für Bayern gemacht. Alle drei Tage, obwohl er aus einer Verletzung kam."