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BVB-Trainer Lucien Favre über Sancho, Götze, Klopp und den Titel

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BVB-Trainer Lucien Favre über Sancho, Götze, Klopp und den Titel

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Favre spricht über Klopp-Bürde

Der BVB steht nicht erst seit der herben Klatsche bei Bayern München in der Kritik. Lucien Favre äußert sich nun über Sancho und Klopp - und seinen Titelhunger.
Auch wenn der BVB die Klatsche gegen Bayern noch verdauen muss, arbeitet Hans-Joachim Watzke am Wirtschaftsimperium Borussia Dortmund und macht den Klub bereit für die Zukunft.
SPORT1
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von SPORT1

Mit ausgerufenen Titelambitionen in die Saison gestartet, hinkt Borussia Dortmund derzeit auf Platz sechs seinen Erwartungen hinterher. Zuletzt kassierte man eine herbe 0:4 Klatsche beim Dauerrivalen der vergangenen Dekade - Bayern München. 

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Favre brauchte "zwei, drei Tage", um Klatsche zu verdauen

Weniger überraschend war das Debakel für die Dortmunder und seinen Trainer Lucien Favre ein deftiger Nackenschlag, den man nach den desaströsen Auftritten beim amtierenden Meister in den vergangenen Jahren unbedingt vermeiden wollte.

Um abzuschalten, reiste der Schweizer anschließend für ein paar Tage in seine Heimat. 

"Angst um meinen Job hatte ich nie", sagte der introvertierte Fußballlehrer, der beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten SC Paderborn wieder in die Erfolgsspur zurückkehren will, der Bild. (Bundesliga: Borussia Dortmund - SC Paderborn, 20.30 Uhr im Liveticker

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Die Tabelle habe momentan noch keine Aussagekraft. "Die Liga ist momentan sehr eng. Wir müssen bis Weihnachten unser Bestes geben und punkten", erklärte Favre.

"Jadon ist dabei, erwachsen zu werden"

Dabei soll ihm auch wieder sein englischer Shootingstar Jadon Sancho helfen, der momentan sein erstes kleineres Karrieretief durchschreitet.

Für Favre ist das keine Überraschung: "Er ist mittlerweile ein Superstar in England, wird täglich mit neuen Schlagzeilen, Gerüchten und Millionensummen konfrontiert. So etwas steckt niemand einfach so weg."

Wenn der 19-Jährige es schaffe, ein professionelles, fokussiertes Leben zu führen, könne er einer der Besten der Welt werden. "Wir helfen ihm dabei!", so Favre.

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Favre will Titel mit dem BVB

Die Kritik, dass Favre kein "Titel-Trainer" sei, lässt der 62-Jährige nicht an sich rankommen. "Als Trainer brauchst du Zeit, um eine Mannschaft aufzubauen. Eine Mannschaft, die deiner Idee entspricht. In der Schweiz habe ich mit Zürich gezeigt, dass ich Titel holen kann."

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Auch in Dortmund strebe der Schweizer nach dem Maximum. "Und das Maximum im Fußball sind Titel", erklärte Favre.

Bei der Diskussion um eine Vertragsverlängerung von Mario Götze mahnte er derweil zur Geduld. "Lassen sie Michaels Zorc und Mario in Ruhe die wichtigen Gespräche führen", sagte Favre. Götze habe es zuletzt im Sturm gut gemacht. "Aber natürlich kann es einen Spieler belasten, wenn er sich Gedanken darüber macht, wie es im Sommer weitergeht." 

Favre über Klopp: "Ein Nachfolger von ihm zu sein, ist nie einfach"

Angesprochen auf seinen beliebten Vorgänger und jetzigen Liverpool-Trainer reagierte Lucien Favre ehrlich: "Als ich 2018 hierher gekommen bin, haben mir viele Menschen offen gesagt: Es gibt hier seit Jahren Leute, die sich wünschen, dass Klopp zurückkommt. Aber du bist jetzt der Trainer."

Ein Problem sei das für den BVB-Coach nicht. Klopp habe schließlich sieben erfolgreiche Jahre in Dortmund absolviert und dabei die "Leute begeistert und Pokale geholt". 

"Habe manchmal das Gefühl, dass die Leute mich nicht richtig kennen"

Der Vorwurf der fehlenden Emotionalität, ärgert Favre hingegen schon mehr. "Sie dürfen nicht den Fehler machen, den Lucien Favre vor der Kamera mit dem in der Kabine zu verwechseln. Fragen Sie die Spieler...".

Er sei sicherlich ein ruhigerer Typ, habe Emotionen aber wie jeder andere auch.