Niklas Süle glaubt an eine Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer.
Süle übt Kritik an Hoeneß-Aussagen
"Mir ist wichtig, dass ich vor der EM meine Spiele bekomme. Das Ziel wäre es, im April zur Mannschaft zu stoßen", sagte der Innenverteidiger des FC Bayern der Sport Bild.
Der 24-Jährige ist in der vergangenen Woche nach seinem Kreuzbandriss ins Laufraining eingestiegen und nähert sich langsam dem Comeback.
Hoeneß glaubt nicht an EM-Teilnahme
In diesem Zusammenhang stört Süle die Aussage von Ex-Präsident Uli Hoeneß, der kurz nach der Verletzung gemeint hatte: "Süle kann die Europameisterschaft vergessen. Das ist alles Käse. Er soll sich auf die neue Saison konzentrieren."
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Süle dazu: "Mich hat die Aussage von Uli Hoeneß irritiert. Ich habe mir direkt nach der Diagnose ausgerechnet, wie lange es ungefähr dauern wird, bis ich zurück sein kann. Mir war sofort klar: Die Zeit reicht, um vor der EM voll zu genesen."
Süle hält Kontakt mit Joachim Löw
Die Aussicht auf eine Teilnahme an der EM und den drei "Heimspielen" in der Gruppenphase in München habe Süle bei der Reha motiviert. "Ich habe dieses Ziel gebraucht, den Anreiz, noch während der Saison für Bayern zu spielen und zur EM zu fahren. Deswegen hat mich die Aussage von Uli Hoeneß auch überrascht", meinte der Abwehrspieler.
Süle erklärte außerdem, während der vergangenen Monate den Kontakt mit Bundestrainer Joachim Löw gehalten und regelmäßige Telefonate geführt zu haben.
Die Reha-Zeit war bisweilen eintönig, erklärte Süle. "Aber ich hatte immer ein Ziel vor Augen, das hat mich jeden Tag angetrieben aufzustehen und hart zu trainieren. Ich wollte zurück zu den Jungs auf den Platz."