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Stefan Effenberg: Kolumne zu Kai Havertz, Hansi Flick und dem BVB

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Stefan Effenberg: Kolumne zu Kai Havertz, Hansi Flick und dem BVB

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Effenberg vermisst Menschlichkeit

SPORT1-Experte Stefan Effenberg gibt Kai Havertz einen Rat für die Zukunft. Auch zum Problem von Borussia Dortmund und zu Hansi Flick bezieht er Stellung.
SPORT1-Experte Stefan Effenberg sieht Kai Havertz (noch) nicht beim FC Bayern. Im CHECK24 Doppelpass erklärt der 51-Jährige, warum ein Wechsel Gift für seine Entwicklung sein kann.
SPORT1
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von SPORT1

Liebe Fußball-Freunde,

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die Diskussionen um die Zukunft von Kai Havertz sind allgegenwärtig. Aus meiner Sicht wäre es für ihn das Beste, in Leverkusen zu bleiben.

Dort spürt er das Vertrauen, auch in schwierigen Phasen, wenn es mal nicht so läuft. Das Umfeld ist perfekt. Da sagen sie: "Wir halten zu dir, brauchen dich und vertrauen dir."

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Das ist der Unterschied zu den absoluten Top-Klubs, bei denen der Druck viel größer ist. Ich glaube, dass das der entscheidende Punkt in seiner Entwicklung ist.  

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Havertz hat in seiner Karriere noch zwölf, 13, oder 14 Jahre vor sich. Ich wage zu bezweifeln, dass Bayern München der richtige Schritt für einen so jungen Spieler ist. Da gibt es eine ganze Liste von Spielern, bei denen das nicht funktioniert hat. Eine solche Rückendeckung, wie er in Leverkusen erhält, die bekommt er bei den Bayern nicht. Das ist einfach so. 

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BVB muss hinten dicht machen

Havertz lieferte im Spiel gegen Borussia Dortmund zwar nicht die allerbeste Leistung ab, zum Sieg hat es für Bayer Leverkusen aber gereicht. 

Auf der einen Seite haben die Leverkusener einige Tore gemacht, die sie herausragend herausgespielt haben. Allerdings muss das Verteidigen für den BVB auch vorne anfangen, da ist nicht nur die Defensive das Problem und schon gar nicht nur Mats Hummels. Sobald du den Ball verlierst, musst du entweder direkt pressen oder dich fallen lassen.

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Dortmund führt auswärts in Leverkusen mit 3:2. Jeder weiß, dass der BVB eine hohe Geschwindigkeit in seinem Spiel hat. Nach dem 3:2 kann ich aber auch mal so wechseln, dass ich hinten dicht mache und die Führung über die Zeit bringe. Da muss ich dann vielleicht mal einen Offensiven opfern, oder auch zwei, und das Zentrum zumachen.

Flick-Entscheidung nicht erst im Sommer

Wir schreien immer nach Menschlichkeit und Respekt. Das gibt es im Fußball nicht. Die Entlassung von Friedhelm Funkel ist das beste Beispiel dafür.

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Ich finde es beim FC Bayern daher gut, dass die Verantwortlichen schon früh gesagt haben, dass es mit Hansi Flick bis zum Sommer weitergehen soll. Flick ist sehr gut gestartet, dann kam ein bisschen der Einbruch. Jetzt ist es wieder positiv.

Die Verantwortlichen nehmen sich jetzt Zeit und beobachten die Ergebnisse und die Entwicklung. Vor allem in der Champions League. Dann können sie im März eine Entscheidung treffen. Ich glaube nicht, dass sie damit bis Sommer warten werden. Vor allem weil ein Trainer auch Einfluss auf die Zusammenstellung des Kaders haben sollte.

Ich halte ihn für den richtigen Trainer für die Bayern, muss allerdings dazu sagen, dass ich das auch von Carlo Ancelotti gesagt habe. Da lag ich komplett falsch.

Bayern kann im Achtelfinale der Königsklasse gegen den FC Chelsea durchaus ausscheiden und dann sieht die Situation wieder anders aus. 

Euer
Stefan Effenberg

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 bildet der 50-Jährige mit Marcel Reif und Reinhold Beckmann das feste Experten-Team des CHECK24 Doppelpass.