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Werder Bremen: Frank Baumann steht weiter zu Trainer Florian Kohfeldt

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Werder Bremen: Frank Baumann steht weiter zu Trainer Florian Kohfeldt

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Das sind Kohfeldts Horrorzahlen

Werder Bremen taumelt nach acht Pleiten in den letzten neun Ligaspielen dem Abstieg entgegen. Trotzdem sitzt Trainer Florian Kohfeldt weiter fest im Sattel.
Florian Kohfeldt erhält weiter die volle Unterstützung der Werder-
Florian Kohfeldt erhält weiter die volle Unterstützung der Werder-
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Tabellenvorletzter und kaum Hoffnung auf Besserung: Werder Bremen torkelt, wie es scheint, dem zweiten Abstieg aus der Bundesliga entgegen.

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Und doch wiederholte Sportdirektor Frank Baumann auch nach der 0:3-Pleite bei RB Leipzig die Worte, die er derzeit sinngemäß nach jedem Spiel in den Mund nimmt.  

"Wir haben Überzeugung in die Arbeit von Florian", sagte Baumann bei Sky. "Wir werden alles dafür tun, dass wir mit Florian, mit der Mannschaft die richtigen Maßnahmen finden, um uns zu befreien."

Für den früheren Mittelfeldspieler gebe es keine Veranlassung, über eine Trainerentlassung nachzudenken.  "Er erreicht die Mannschaft, die Mannschaft steht hinter ihm. Deswegen gibt es keine Veranlassung, daran zu zweifeln."

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Hinten offen, vorne harmlos

Die Frage lautet allerdings: Ist die die Treue der Bremer Klubverantwortlichen noch immer gerechtfertigt - oder ist sie eine Nibelungentreue?  

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SPORT1 blickt auf Zahlen und Statistiken, die jedem Werder-Fan Angst machen dürften:

- Fatale Serie: Werder Bremen hat acht der letzten neun Bundesliga-Spiele verloren.

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- Schlechteste Bilanz aller Zeiten: Mit nur 17 Punkten nach 22 Spieltagen haben die Norddeutschen die schlechteste Zwischenbilanz der Vereinsgeschichte. Am Ende der Abstiegssaison 1979/80 hatten die Bremer elf Siege auf dem Konto!

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

- Werder fand offensiv nicht statt: Bremen brachte in Leipzig nur zwei Torschüsse aufs Tor, hatte nur eine Ecke und schlug nur fünf Flanken.

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- Torgefahr? Welche Torgefahr?: Seit sage und schreibe 696 Minuten ist der SVW ohne eigenes erzieltes Tor, also fast zwölf Stunden. In dieser Zeitspanne fielen nur zwei Eigentore der Gegner.

- 51 Gegentore: Werder kassierte bereits 51 Gegentore in dieser Bundesliga-Saison und stellt damit die Schießbude der Liga. So viele Gegentreffer zu diesem Saisonzeitpunkt waren es nur in der Abstiegssaison 1979/80 (damals 54), in der ganzen letzten Saison waren es nur 49 Gegentreffer (und am Ende Rang 8).

- Anfällige Phase nach der Pause: Werder fing zum zehnten Mal in dieser Saison ein Gegentor in der Viertelstunde nach der Halbzeit-Pause - Ligahöchstwert.

- Zehn Eckball-Gegentore: Werder kassierte 15 Standardgegentore, das sind die meisten aller Teams; alleine zehn Mal schlug es nach Ecken ein, kein anderer Bundesligist fing mehr als fünf Eckballgegentore.

Kohfeldt selbst lässt sich trotz der erschreckenden Bilanz weiterhin nicht beirren. "Ich werde kämpferisch bleiben. Wenn mich das so stören würde, dass ich nicht mehr kämpferisch wäre, hätte ich ein Problem", sagte der Coach. Falls es noch etwas mit der Rettung werden soll, müssen jetzt allerdings schleunigst Taten folgen.