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Coronokrise: Thomas Müller vom FC Bayern spricht über Cyber-Training

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Coronokrise: Thomas Müller vom FC Bayern spricht über Cyber-Training

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Müller: Cyber-Training bei Bayern

Bei einem Q&A auf seinem Instagram-Account verrät Bayern-Star Thomas Müller, was er in der spielfreien Corona-Zeit macht und wie er sich mit Cyber-Training fit hält.
Ein typischer Thomas Müller: Während der Zeit unter Quarantäne hat der Bayern-Star mal wieder so seine ganz eigenen Beschäftigungen.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Der 100-fache deutsche Nationalspieler Thomas Müller vom FC Bayern München beantwortete am Freitagabend in einem Q&A auf seinem Instagram-Account die Fragen seiner Fans. 

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Auf die Frage, wie er mit der aktuellen Situation umgehe, sagte Müller: "Es wirkt natürlich bedrohlich. Wir dürfen aber niemals unsere Positivität verlieren und müssen das Beste aus der Situation machen."

Positiv zu bleiben, fällt aber nicht allen leicht, weshalb ein Insta-User gleich nachlegte und den Bayern-Star fragte, wie man in dieser Situation positiv bleiben könne?

Darauf entgegnete der 31-Jährige: "Es gibt da keine Parolen, die für jeden gelten, weil sehr viele Menschen in Extremsituationen sind, ob es Familien sind oder die vielen Pflegerinnen und Pfleger – Danke für euren unglaublichen Einsatz! Für uns gilt es, positiv mit der Situation umzugehen. Es bringt nichts, sich über die Umstände zu beschweren. Es geht darum Lösungen zu finden und schnellstmöglich und zugleich bestmöglich aus dieser Situation rauszukommen. Versucht, positiv zu bleiben - Wir werden diese Situation gemeinsam überstehen."

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Bayern-Star zollt Ärztinnen, Ärzten sowie Pflegepersonal Respekt

Müller zollte vor allem Ärztinnen, Ärzten sowie dem Pflegepersonal im Angesicht der Coronakrise höchsten Respekt. "Durch dieses Virus und die Ausnahmesituation sind viele Menschen in Extremsituationen, wirtschaftlich, familiär oder beruflich. Vielen Dank an alle, die sich gegen dieses Virus stemmen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit und Intensität da reingesteckt wird", so der Bayern-Star, der hofft, bald wieder Fußball spielen zu können.

"Ich hoffe, dass wir bald wieder spielen können. Ich vermisse das Spiel, meine Mannschaftskameraden. Aber im Moment ist es die richtige Entscheidung, daheim zu bleiben", betonte der Weltmeister.

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Das Training bei Bayern München sei durchaus anstrengend, erklärte Müller weiter: "Aber das ist gegen die Anstrengung, die andere für diese Gesellschaft leisten, ein Klacks."

Müller erklärt, wie Bayerns Cyber-Training abläuft

Ein anderer Fan wollte wissen, wie die Bayern-Mannschaft in dieser Lage überhaupt trainieren? Dazu sagte Müller: "Wir hatten schon dreimal etwas ganz Spezielles, ein Cyber-Training. Das ist quasi eine Trainingseinheit im Videochat. Wir sind mit dem Trainer, in dem Fall unser Fitnesstrainer, der an der Säbener Straße ist, verbunden. Er macht die Übungen vor und die ganze Mannschaft macht sie nach. Wir arbeiten vorwiegend mit Eigengewicht oder mit einem Spinning-Bike und Laufbändern. Da mussten wir schon einiges absolvieren und sind weiterhin voll im Saft. Die Bauchmuskulatur war selten so gut ausgeprägt (lacht). Wir tauschen uns untereinander auch viel aus, um das Gefühl der Zusammengehörigkeit beizubehalten."

Beim FC Bayern sind die Profis derzeit wie fast überall im individuellen Training. "Wir tauschen uns untereinander aus und versuchen, uns zu motivieren, berichtete Müller: "Auch, um so ein bisschen die Teamzusammengehörigkeit zu bewahren."

Und in dieser schwierigen Zeit steht ihm immer seine Frau Lisa Müller zur Seite: "Meine Frau ist ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben, auch eine Ruhequelle. Bei ihr kann ich mich zurückziehen. Wir wohnen auf dem Land, da genieße ich die Ruhe. In dem Showgeschäft Fußball gibt es viel Trubel. Umso wichtiger ist es, zuhause abschalten zu können."