Wie auch anderswo in der Republik, herrscht auch beim FC Bayern derzeit Stillstand am Trainingsgelände.
Gnabry hofft auf Kimmichs Freundin
In einem Video-Interview auf den Plattformen des Rekordmeisters haben Joshua Kimmich und Serge Gnabry beschrieben, wie es ihnen in der derzeitigen Situation ergeht, welche Sorgen sie haben und was sie planen, wenn der Ball wieder rollt.
Wie Gnabry erzählt, hat die Coronakrise bei ihm einen persönlichen ernsten Hintergrund.
"Mein Vater war in der Elfenbeinküste im Urlaub und wollte eigentlich am 16. März wieder zurückkommen", erzählt der 24-Jährige. "Das mussten wir leider verschieben. Wir haben den Flug auf Ende April verschoben. Keiner weiß, wie es weitergeht."
Dennoch mache er das Beste aus der Situation, erzählt Gnabry: "Ihm tut es ganz gut in der Sonne. Ich glaube, dort ist es noch ein bisschen entspannter als in Europa."
Gnabry hofft auf Kimmichs Freundin
Dass auch ganz normale Dinge, wie ein Friseurbesuch, derzeit nicht möglich sind, machen dem Flügelflitzer zu schaffen - wie er mit einem Grinsen erzählt.
"Meine Seiten müssten mal wieder etwas kürzer gemacht werden. Ich glaube, da muss ich jetzt ein paar Wochen durch - zum Glück sieht mich keiner."
Auch mit der Nahrungsaufnahme gestaltet es sich bei Single-Mann Gnabry derzeit schwierig. "Es sieht ganz mies aus, ich versuche, mich durchzufüttern", sagte der Nationalspieler, der seine Torjubel mit der "Rühr-den-Kochlöffel-Geste" feiert.
Statt selbst zu kochen, hofft Gnabry, "dass Joshuas Freundin mir einen Eintopf vor die Tür stellt und nicht alles für sich behält." Ansonsten seien Take Aways in Restaurants angesagt.
Wenn die Coronakrise überstanden ist, hofft Kimmich, dass er mit seinem Kumpel Gnabry eine Ära prägen kann. "Wir haben ja noch nicht so viel zusammen gewonnen", sagt der Mittelfeldspieler. "Wir wollen versuchen, mit unserer Generation eine erfolgreiche Zeit bei den Bayern und in der Nationalmannschaft zu prägen."