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Bundesliga: Monika Lazar kritisiert Pläne der DFL

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Bundesliga: Monika Lazar kritisiert Pläne der DFL

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Politikerin kritisiert DFL-Pläne

Monika Lazar ist die Sprecherin der der Grünen für Sportpolitik im Sportausschuss des Bundestages. Sie wirft dem Fußball auch Unsolidarität vor.
Wie soll es weitergehen, wenn die Politik grünes Licht für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs geben sollte? Geschäftsführer Christian Seifert stellt die Ergebnisse der DFL-Tagung vor.
von Sportinformationsdienst

Die Sprecherin der Grünen für Sportpolitik im Sportausschuss des Bundestages, Monika Lazar, hat das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgestellte Konzept zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Geisterspielen kritisiert.

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"Der Spielbetrieb ist nur mit engmaschigen Tests der Spieler denkbar. Diese Schnelltest- und Laborkapazitäten würden dann aber in systemrelevanten gesellschaftlichen Bereichen fehlen", sagte Lazar: "Der Fußball nimmt für viele Menschen einen wichtigen Platz ein, systemrelevant ist er aber nicht."

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Dem Robert-Koch-Institut zufolge liegt die Kapazität für Coronatests deutschlandweit bei 818.000 Tests pro Woche, DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sprach von 20.000 Tests, die für den Fußball benötigt werden.

Es gibt Kooperationen mit fünf Laborverbünden, die laut Seifert alle versichert haben, dass die derzeitigen Kapazitäten ausreichend sind und es durch die Tests im Fußball zu keinen Engpässen in anderen Bereichen der Gesellschaft kommt.

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Lazar: "Fußball beansprucht Sonderrolle"

Laut Lazar beanspruche der Fußball in der aktuellen Coronakrise aber dennoch eine "Sonderrolle". Dies sei "unsolidarisch gegenüber anderen Profi-Ligen, die sich ein engmaschiges Testsystem nicht leisten könnten, sowie gegenüber dem Breitensport, wo der Wettkampfbetrieb wohl noch längere Zeit untersagt bleiben wird", sagte Lazar.

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Seifert hatte am Donnerstag das Konzept vorgestellt, mit dem die Liga wiederaufgenommen werden soll. Der 50-Jährige sprach von 20.000 Tests, die benötigt würden. Eine Sonderrolle würde der Fußball sich aber nicht anmaßen.

"Falls sich die Lage wieder verschlechtern sollte, wird der Profifußball selbstverständlich zurückstehen. Die nationale Gesundheit hat immer Vorrang. Wenn nötig, werden wir aufhören zu testen und zu spielen", sagte Seifert.