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FC Bayern: Jérôme Boateng erhält Geldstrafe - User gespalten

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FC Bayern: Jérôme Boateng erhält Geldstrafe - User gespalten

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Das sagen SPORT1-User zu Boateng

Jérôme Boateng erhält eine Geldstrafe vom FC Bayern. Er selbst kritisiert die Entscheidung seines Klubs. Die SPORT1-User sind zwiegespalten.
Der FC Bayern hat eine Geldstrafe an Jérôme Boateng verhängt. Das gab der Verein am Mittwoch in einer Presssemitteilung bekannt.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern hat Jérôme Boateng zu einer Geldstrafe verdonnert, der Profi wiederum sieht das nicht ein - die SPORT1-User sind zwiegespalten.

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Die Strafe begründete der deutsche Rekordmeister am Mittwochabend mit einer Ausfahrt Boatengs: Der Verteidiger hatte tags zuvor ohne Genehmigung des Vereins seinen Wohnort München verlassen und dabei, zu allem Überfluss, mit seinem Luxus-Sportwagen einen Unfall gebaut.

Der 31-Jährige verteidigte sich anschließend: "Ich akzeptiere jede Strafe der Welt, wenn sie berechtigt ist. Und ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinen Sohn im Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut", sagte Boateng der Bild.

"Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal, zu welcher Uhrzeit", fuhr Boateng fort: "Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig."

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Unter den SPORT1-Usern finden sich zahlreiche Unterstützer des Bayern-Stars, aber auch viele Kritiker.

Kritik für Boateng - aber auch Unterstützung

Über 12.000 User haben in einem Voting auf die Frage "Ist Bayerns Geldstrafe für Boateng richtig?" geantwortet (Stand: Fr., 10 Uhr). 

Dabei antwortete eine Mehrheit von 55 Prozent: "Nein, einen Vater kann man nicht von seinem Sohn fernhalten." Entsprechend sprachen sich 45 Prozent der User für die Boateng-kritische Antwort aus: "Ja, jeder muss sich an die Regeln in der Coronakrise halten."

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Auch in den Kommentaren unter dem Artikel zur Geldstrafe und Boatengs Replik wird deutlich, dass es sowohl Kritiker als auch Unterstützer unter den SPORT1-Usern gibt. "Die Ausgangssperre oder Beschränkung gilt eben für alle, ob Normalbürger oder Sportler, und das sollte eingehalten werden", findet beispielsweise User "bmwenzel".

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"Echt kein Mitleid" für Boateng

"Forenstalker" findet Boatengs Fahrt zum Sohn "nachvollziehbar", aber: "Während der kompletten Fahrt ist es ihm nicht möglich, über Freisprechanlage mit dem Verein zu kommunizieren?" Für einen Verstoß gegen das Kontaktverbot samt Unfall "habe ich echt kein Mitleid".

Ganz anderer Meinung ist "Sub7": "Zeigt aktuell mal wieder das nicht vorhandene Fingerspitzengefühl des Vereins. Geht's meinem Kind schlecht, hat das Vorrang." Und auch "Ben Bialke" kann die väterliche Sorge verstehen: "Natürlich muss man sich an die Ausgangsbeschränkung halten, aber wenn es um das eigene Kind, die Freund/in, Frau/Mann, Eltern, Großeltern etc. geht, dann würde ich wohl auch jede Strafe in Kauf nehmen, nur um für die jeweilige Person in diesem Moment da zu sein."

Sowohl Verständnis als auch Kritik hat "Tim Korelso": "Natürlich ist sein Anliegen zu verstehen. Es wäre jedoch ein Leichtes gewesen, den Verein vorab zu informieren", meint der User: "Das Fingerspitzengefühl fehlte hier wohl eher Boateng."