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BVB gegen Schalke 04: So erlebte Watzke die Stunden vor dem Derby

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BVB gegen Schalke 04: So erlebte Watzke die Stunden vor dem Derby

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Watzke: "Ein bisschen surreal"

Der BVB empfängt Schalke 04 in der Bundesliga zum Geisterderby. Hans-Joachim Watzke muss auf seine Derby-Routine aufgrund der Umstände verzichten.
Sebastian Kehl spricht im BVB-Feiertagsmagazin über das kuriose Geisterderby und erklärt wie man trotz der besonderen Atmosphäre Schalke 04 knacken will.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Das Revierderby am 26. Spieltag der Bundesliga ist ein ganz besonderes. Es markiert zum einen den Re-Start nach der zwei Monate andauernden Corona-Pause. Zum anderen findet es erstmals ohne Fans statt. (Bundesliga: Borussia Dortmund - Schalke 04, 15.30 Uhr im LIVETICKER)

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Und auch sonst ist kaum etwas wie sonst. Auch nicht für BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Ich werde heute auch nach dem Spiel nicht zur Mannschaft gehen, weil wir da alle Risiken minimieren wollen", erklärte er vor dem Spiel bei Sky.

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Watzke findet Geisterderby "gewöhnungsbedürftig"

Generell seien die vergangenen Stunden für den BVB-Boss alles andere als normal gewesen. "Das hat schon ein bisschen etwas Surreales." Er habe in den vergangenen Stunden gefühlt aus der ganzen Welt SMS bekommen, "nach dem Motto: 'Wir sitzen gleich vor dem Fernseher'. Und dann fährst du durch deine Stadt und es ist überhaupt nichts los. Das ist schon gewöhnungsbedürftig", sagte Watzke.

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Er sei nicht nervös, aber sehr angespannt. "Das hat zwei Gründe: Zum einen die sportliche Perspektive aber natürlich auch die Sorge, dass heute alles glatt geht." Er habe sich wie viele andere deutlich für die Fortsetzung der Bundesliga ausgesprochen. Da spüre man natürlich auch eine riesige Verantwortung. Watzke machte klar: "Dennoch gibt es keine Alternative. Ich bin froh, dass es jetzt weitergeht."

Ihm sei klar, dass nicht alles in letzter Konsequenz vorausgeplant werden könne: "Die Risikofaktoren sind überall dort, wo menschliches Versagen ins Spiel kommt. Aber das hat man auf der ganzen Welt."

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Watzke voll des Lobes für Seifert und Co.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) habe "ein Konzept gemacht, bei dem international jeder nachfragt, weil er das gerne hätte. Das haben Christian Seifert und seine Task Force schon top gelöst". Er habe großes Vertrauen in die BVB-Profis: "Ich glaube, dass die Spieler in ganz überwiegendem Maße gut damit umgehen."

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Dass die Zustimmungswerte in der Bevölkerung in Umfragen für einen Restart der 1. und 2. Bundesliga überschaubar waren, kommt laut Watzke nicht von ungefähr. "Ich merke auch, dass es den einen oder anderen Politiker aus der zweiten und dritten Reihe gibt, der sich derzeit am Fußball abarbeitet und Stimmung macht. Das müssen wir aushalten", meinte der BVB-Boss.

Es würden auch viele mit dem Thema Geisterspiele "fremdeln". Er sei sicher, "wenn wir beweisen, dass das Konzept funktioniert, wird die Zustimmungsrate in den nächsten Wochen wachsen", so Watzke.

Der Borussia-Chef bestätigte zudem Kontakt zu Ex-Coach und FC-Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp: "Wir haben die ganze Woche über geschrieben und telefoniert. Ich weiß, dass er vor dem Fernseher sitzt. Er freut sich auch wahnsinnig darüber, dass er heute dieses Spiel sehen kann."