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BVB-Trainer Favre wird zu krass kritisiert - Kolumne von Stefan Effenberg

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BVB-Trainer Favre wird zu krass kritisiert - Kolumne von Stefan Effenberg

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Effenberg: Favres größtes Problem

SPORT1-Experte Stefan Effenberg kritisiert den Umgang mit BVB-Trainer Lucien Favre, nennt Schalkes größtes Problem und analysiert Bremens Lage.
Stefan Effenberg stärkt BVB-Trainer Lucien Favre den Rücken
Stefan Effenberg stärkt BVB-Trainer Lucien Favre den Rücken
© SPORT1-Grafik/Imago

Liebe Fußball-Freunde,

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Borussia Dortmund hat sich mit dem Sieg in Leipzig die Vizemeisterschaft gesichert und obendrein einen neuen Vereinsrekord mit geschossenen Toren aufgestellt.

Trotzdem wird mit Trainer Lucien Favre teilweise krass umgegangen. Das ist doch ein fantastischer Trainer!

Wie er das nach außen transportiert, darüber kann man diskutieren. Darum geht es für einen Trainer aber nicht. Auch Lothar Matthäus hat ihn übel angeschossen, so etwas gehört sich einfach nicht.

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Das größte Problem für Favre ist die Übermacht der Bayern. Der BVB hat eine hochtalentierte junge Mannschaft, aber du wärst auch mit keinem anderen Trainer deutscher Meister geworden. Er ist der richtige Trainer für die Entwicklung.

Das ist Schalkes größtes Problem

Ganz anders ist die Lage beim Erzrivalen der Dortmunder: Schalke war vor zwei Jahren Vizemeister - da sieht man, wie krass und schnell man abstürzen kann. Sie können momentan froh sein, dass keine Zuschauer im Stadion sind.

Das größte Problem für die Zukunft bei Schalke ist, welche Spieler überhaupt bereit sind, den Schritt zu diesem Klub zu machen? Durch die ganzen Baustellen ist doch kein Spieler mehr bereit, auf Schalke zu unterschreiben.

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Wenn die Saison noch länger ginge, wäre Schalke Abstiegskandidat, so gibt es am letzten Spieltag noch einen Zweikampf um die Relegation. Düsseldorf hat natürlich die bessere Ausgangsposition und in den vergangenen Wochen große Moral gezeigt, aber eine kleine Chance für Bremen ist noch da.

Bremen? Das ist Kopfsache

In der Saison 1997/98 waren wir im Abstiegskampf mit Gladbach gegen Karlsruhe in der gleichen Situation. Wir hatten es nicht mehr selbst in der Hand, aber haben in der Woche dann irgendwie doch daran geglaubt.

Darum geht es auch für Werder: Wenn sie den Glauben verlieren, dann ist es vorbei.

Ich glaube, das ist eine Kopfsache. Die Mainzer waren total frei und die Bremer total blockiert. Das ist Psychologie. In den Spielen, in denen der Druck so hoch ist, kannst du dein Potenzial dann nicht mehr ausschöpfen. Dann spielst du so katastrophal wie Bremen.

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Und eines ist auch klar: Bei sechs Punkten aus den Heimspielen spricht wenig für einen Klassenerhalt.

Euer
Stefan Effenberg

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 bildet der 51-Jährige mit Marcel Reif und Reinhold Beckmann das feste Experten-Team des CHECK24 Doppelpass.