Dieter Hoeneß hat Jadon Sancho von Borussia Dortmund nach dessen Friseur-Affäre scharf kritisiert.
Hoeneß kritisiert Sancho: "No Go"
Der ehemalige Bundesliga-Manager bemängelte vor allem den Umgang des jungen Engländers mit der Strafe durch die Deutschen Fußball-Liga (DFL).
"Dass das passiert ist die eine Sache, dass er aber keine Einsicht zeigt, damit habe ich ein Problem. Das ist ein No Go", erklärte der Bruder von Uli Hoeneß im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1.
Sancho und Manuel Akanji hatten sich vor dem Spiel beim SC Paderborn am vergangenen Wochenende (6:1) einen Düsseldorfer Starfriseur nach Hause kommen lassen. Dieser veröffentlichte anschließend Fotos, auf denen weder die Spieler noch er selbst Schutzmasken trugen. Die DFL verhängte daraufhin eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro pro Spieler. In einem schnell wieder gelöschten Tweet tat Sancho diese Strafe als "Witz" ab.
Hoeneß hält BVB-Strafe für möglich
Von Vereinsseite wurden offiziell bisher keine Sanktionen gegen die Spieler ausgesprochen. "Ich glaube, dass sie mit ihm nochmal ins Gebet gehen. Vielleicht gibt es noch eine vereinsinterne Strafe", erklärte Hoeneß, der einst unter anderem für Hertha BSC und den VfL Wolfsburg tätig war.
"Ihn nicht spielen lassen, das hätte ich auch nicht gemacht", schränkte 67-Jährige ein. Sancho war beim 1:0-Sieg des BVB am Samstag gegen Hertha BSC von Beginn an aufgelaufen.