Manuel Akanji hat konsequentes Handeln bei rassistischen Vorfällen im Fußball gefordert.
Akanji: Mit Fans über Rassismus reden
Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund richtete dabei auch eine Forderung an die Klubs. "Auf Vereinsebene müsste man vielleicht versuchen, mit dem eigenen Fanclub darüber zu reden und klare Richtlinien abgeben, was okay ist und was überhaupt nicht geht", sagte der 24 Jahre alte Verteidiger in der Sendung Arena des SRF.
Er könnte nachvollziehen, dass die Vereine "nicht immer alles kontrollieren können, doch im schlimmsten Fall müsste vielleicht auch der Schiedsrichter das Spiel abbrechen, wenn es irgendwie gar nicht mehr geht."
Akanji spricht über Floyd
Der 24-Jährige sprach auch über den Tod des Afroamerikaners George Floyd, der bei einem Polizeieinsatz in den USA ums gekommen war.
"Ich wünsche mir, dass endlich Taten folgen. Dass Rassismus vermehrt aufgedeckt und verurteilt wird", erklärte der Schweizer Nationalspieler. "Rassismus ist ein Alltagsproblem, nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland und in der Schweiz", sagte er.
Auch er selbst habe Rassismus "schon oft im Alltag" erleben müssen.