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Bundesliga: VfL Wolfsburg - TSG Hoffenheim 2:1, kurioser Treffer

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Bundesliga: VfL Wolfsburg - TSG Hoffenheim 2:1, kurioser Treffer

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Wolfsburg holt gegen TSG Zittersieg

Der VfL Wolfsburg gewinnt gegen die TSG Hoffenheim und bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen. Die Wölfe sorgen mit einem kuriosen Treffer für Aufsehen.
Der VfL Wolfsburg gewinnt gegen die TSG Hoffenheim und bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen
Der VfL Wolfsburg gewinnt gegen die TSG Hoffenheim und bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Der VfL Wolfsburg bleibt auch nach dem 7. Spieltag in dieser Saison weiter ungeschlagen. 

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Die Glasner-Elf gewann das Duell gegen Tabellen-Nachbar TSG Hoffenheim am Sonntag mit 2:1 (2:0). (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Damit stehen die Wölfe nun mit elf Punkten auf dem sechsten Tabellenrang. Die Hoeneß-Elf rutscht hingegen mit nur sieben Punkten auf Rang 13 ab. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Hoeneß: "...gesehen, wozu wir in der Lage sind"

"Das war heute ein sehr wichtiger Sieg gegen eine gute Hoffenheimer Mannschaft. Es war eine über weite Strecken sehr gute Leistung. Mit dem Gegentreffer wurde es nochmal spannend, wir haben alle gezittert. Wir haben hier tolle Möglichkeiten und einen tollen Kader. Drei von vier Neuverpflichtungen standen in der Startelf. Ein Anforderungsprofil hat halt nicht geklappt. Das ist im Fußball so, das gibt es immer wieder", beurteilt Oliver Glasner die Partie bei Sky

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TSG-Trainer Sebastian Hoeneß sah definitiv noch Luft nach oben bei seiner Mannscht: "Es ist ein Fakt, dass wir viele Spiele absolvieren und wenig Möglichkeiten haben, die Belastung zu steuern. Ich fange aber nicht an zu lamentieren. Wir waren mit der Mannschaft, die heute auf dem Platz stand, trotzdem in der Lage Wolfsburg mehr weh zu tun. Hinten raus hat man gesehen, wozu wir in der Lage sind."

Wolfsburg mit kuriosem Treffer

Renato Steffen (5.) brachte die Wölfe in Führung - doch zunächst jubelte kein Profi im grünen Trikot. Schiedsrichter Sven Jablonski hatte auf Abseits entschieden, nach gut zwei Minuten korrigierte der Videoassistent die Entscheidung. 

Der Treffer dürfte in die Geschichte der kuriosesten Treffer der Bundesliga ein gehen. Wout Weghorst (26.) legte das 2:0 nach. Nach Konfusion in der TSG-Defensive legte Steffen für einen strammen Rechtsschuss des Niederländers quer, der später einen Foulelfmeter (84.) verschoss.

Der eingewechselte Sargis Adamyan (87.) verkürzte, VfL-Keeper Koen Casteels parierte in der Nachspiel einen Handelfmeter von Munas Dabbur (90.+4).

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Adamyan: "Wir fahren verärgert nach Hause"

"Leider haben wir die Großchance zum 2:2 nicht genutzt. Es passiert, dass ein Elfmeter mal verschossen wird. Wir fahren verärgert nach Hause. Wir hatten unsere Möglichkeiten. Wenn wir etwas früher das 1:2 erzielen, besteht eine größere Chance, dass wir nochmal zurückkommen. Wir müssen von Anfang an im Spiel da sein und besser verteidigen, dann holen wir auch wieder unsere Punkte in der Bundesliga", sagte der Joker nach dem Spiel. 

Hoffenheim landete damit drei Tage nach dem rauschhaften 5:0-Sieg in der Europa League gegen Slovan Liberec dagegen wieder hart in der Bundesliga-Realität. Vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Partien stehen nun in der Liga zu Buche. Dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß fehlte die Gier, vielleicht auch die Frische, um den Negativtrend zu beenden.

"Wir ärgern uns über die ersten 30 Minuten. In der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt. Es war sehr wild und nicht einfach heute. Die Niederlage ist sehr ärgerlich", erklärte Oliver Baumann.

Trainer-Diskussion beim VfL Wolfsburg

Das Thema rund um die Partie hatte ganz klar Glasner gesetzt - auch, wenn er sich im Sky-Interview vor dem Anpfiff über die "ganz große Aufruhr" der vergangenen Tage "überrascht" zeigte.

Er habe sich in seine Kritik an der Transferpolitik miteinbezogen - bei Schmadtke war das anders angekommen. 

Der Sport-Geschäftsführer hatte nach Glasners öffentlichem Murren den klaren Konter gesetzt, Wolfsburg sei kein "Phantasialand". Deswegen schmeiße er aber "jetzt den Trainer nicht sofort raus", fügte er am Samstag bei SPORT1 an: "Ich bin kein Trainerkiller. Wir werden darüber reden."

"Wir werden jetzt die Länderspielpause nutzen, um uns zusammenzusetzen und nochmals zu unterhalten", sagte der Österreicher. 

Glasner gehe "ganz klar" davon aus, VfL-Trainer zu bleiben und lobte sein Team für die sportliche Antwort in einem spektakulären Spiel: "Ich hatte es im Abschlusstraining kurz thematisiert. Es war richtig Zug drin und das haben wir heute auch gezeigt."

VfL-Torschütze Steffen sagte bei Sky zu den Turbulenzen um Glasner: "Wir haben uns gesagt, dass wir unser Business auf dem Platz abliefern müssen. Das haben wir gemacht", sagte der Schweizer und fasste das Spiel treffend zusammen: "Es sind ein paar graue Haare dazugekommen."

Zitterpartie nach Anschlusstreffer

Reibung kann ja auch Energie freisetzen - und so wirkte es am Sonntag in der Anfangsphase.

Die Gastgeber agierten giftig und zielstrebig in der Offensive, um die sich die Dissonanzen gedreht hatten. Nach der frühen Führung besaß Torjäger Weghorst schon in der neunten Minute die Chance nachzulegen, scheiterte aber. Hoffenheim spielte durchaus mit und besaß kurz vor der Pause durch den nun aktiveren Ishak Belfodil eine große Chance zum Anschlusstreffer (40.).

Auch im zweiten Durchgang blieb Wolfsburg die zunächst gefährlichere Mannschaft. Der emsige Josip Brekalo setzte aus der Distanz das erste Zeichen (51.). Die Gäste erspielten sich durchaus auch ihre Chancen, nach dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal spannend.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)