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DFB passt Hygiene-Konzept an um Testlabore zu entlasten bei Corona-Tests

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DFB passt Hygiene-Konzept an um Testlabore zu entlasten bei Corona-Tests

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DFB passt Hygiene-Konzept an

Der Deutsche Fußball Bund passt sein Konzept für Corona-Zeiten an, um die Testlabore zu entlasten. In den oberen Ligen bleibt aber alles beim alten.
Das Hygiene-Konzept hat sich im Fußball bisher bewährt
Das Hygiene-Konzept hat sich im Fußball bisher bewährt
© Imago
. SID
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von SID

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit einer Anpassung seines Corona-Hygienekonzepts auf die Test-Engpässe in den Laboren reagiert.

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Die Tests in der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga werden laut Verband "ab sofort zwei Tage vor dem Spiel und nicht mehr einen Tag vor dem Spiel" durchgeführt. Der entsprechende Beschluss des Präsidiums tritt "mit sofortiger Wirkung" in Kraft. Das bestätigte der DFB auf SID-Anfrage. 

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Der Verband will mit seinem Schritt auch möglicher Kritik hinsichtlich einer Verknappung der Testkapazitäten durch den Fußball auf Kosten der Allgemeinheit vorbeugen. "Zum einen macht dieses Vorgehen Pool-Testungen möglich, was eine Entlastung der Kapazitäten zur Folge hat", ließ der DFB wissen: "Zum anderen bleibt dadurch mehr Zeit für die Auswertung der Proben, dies verringert den zeitlichen Druck und gibt den Laboren weiterhin die Möglichkeit, andere Testungen, die medizinisch notwendig sind, vorzuziehen." 

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Keine Änderungen in den oberen Ligen

In der Bundesliga und der 2. Liga gibt es bisher keine Anpassung der Regelung. Das Konzept sieht nach wie vor Einzel-Tests "frühestens 36 Stunden vor dem Anpfiff" vor. Zudem sind keine Pool-Tests erlaubt. Vor Saisonbeginn hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) erklärt, dass der Profifußball rund 3500 Tests pro Woche zur Durchführung des Spielbetriebs benötigt.  

Zuletzt hatte der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) über eine Überlastung seiner Einrichtungen geklagt.

Die jüngsten Zahlen weisen 1,4 Millionen Test pro Woche auf, damit sei die Kapazität "bundesweit erstmalig zu 100 Prozent ausgereizt". Laut dem ALM käme es bereits zu Rückstaus, die Reserven seien erschöpft. Das liegt laut dem ALM-Vorsitzenden Michael Müller auch daran, dass "immer noch zu viele asymptomatische und damit Personen mit sehr niedriger Priorität getestet" würden.