"Was die Bayern in den letzten Wochen geleistet haben ist fast übermenschlich", meint der ARD-Journalist Tom Bartels im CHECK24 Doppelpass.
Dopa-Runde feiert den FC Bayern
Tatsächlich zeigte der deutsche Klassiker zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern einmal mehr die Stärke des deutschen Rekordmeisters - obwohl der BVB beim 3:2-Sieg der Bayern ordentlich Gegenwehr leistete.
"Dortmund war am Maximum und hat die bestmögliche Leistung auf den Platz gebracht", meinte Justin Kraft, freier Journalist und Autor. "Die mentale und spielerische Qualität der Bayern ist unter Flick aber so hoch, dass sie es auch schaffen ein Dortmund am Maximum zu schlagen."
Reif: "Was ist, wenn die Bayern erstmal richtig in Form sind?"
Mit dieser Meinung war Kraft nicht alleine. "Die Dortmunder haben ihre Chancen nicht genutzt, die Bayern schon", fasste SPORT1-Experte Marcel Reif zusammen: "Bei den Bayern kommt dann Leroy Sané. Er läuft von rechts nach links und macht das Tor. Das weißt du schon, aber verhindern kann man es nicht. Der BVB ist am Maximum. Aber was ist, wenn die Bayern erstmal richtig in Form sind?"
Kölns Geschäftsführer Horst Heldt konnte sich mit dem Effzeh zuletzt selbst von der Stärke der Münchner überzeugen. Bei der knappen 1:2-Pleite in Köln hielt seine Mannschaft gut mit, konnte aber trotzdem keinen Punkt holen.
"Wir haben mehr aufs Tor geschossen als die Bayern. Aber wir haben auch verloren, weil sie eine extreme Qualität haben", meint Heldt. "Auch wenn sie mal nicht so einen guten Tag haben, können sie durch ihre Qualität Maßstäbe setzen. Sie können extrem gut nachlegen."
Die Stärken der Bayern sind derzeit also vor allem die Tiefe im Kader und die individuelle Qualität der Einzelspieler. Bleibt nur noch die Frage von Reif zu beantworten, was passiert, wenn das Team von Trainer Hansi Flick auch noch die Fehler minimiert.