Im Sommer brodelte es beim FC Barcelona. Lionel Messe wollte den Verein verlassen. Ziel: Unbekannt.
VfB-Mitglied: Wasser statt Messi
Diese Situation nutzte Tim Artmann, Mitglied des VfB Stuttgart, zu einer kreativen Spendenidee. Er versuchte über Crowdfunding, das nötige Geld zusammenzubekommen, damit sein Verein sich Lionel Messi leisten könnte.
Schnell fand er zahlreiche Unterstützer. Unter anderem Daniel Didavi, der Messi sogar seine Trikotnummer anbot.
So toll die Idee auch war, trug sie am Ende nicht die gewünschten Früchte, weil der sechsmalige Weltfußballer letztendlich beim FC Barcelona blieb.
Doch auch für dieses höchst unwahrscheinliche Szenario hatte Tim Artmann schon eine Idee im Petto. Denn von Anfang an war klar: Kommt Messi nicht nach Stuttgart, wird das Geld gespendet.
VfB-Präsident lobt "wahres soziales Engagement"
Und so ist es jetzt auch geschehen. Gemeinsam mit dem VfB-Präsidenten Claus Vogt überreichte Artmann einen Check in Höhe von 7.205 Euro an Viva con Agua.
Die gemeinnützige Organisation, die allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen möchte, wurde bei der Spendenübergabe durch ihre Initiatoren Micha Fritz und Benni Adrion vertreten.
"Das ist wahres soziales Engagement. Wir freuen uns sehr über den 'messiresquen' Brunnen", wird Fritz von FUMS zitiert.
VfB-Präsident Vogt zeigte sich "stolz, dass [...] solche Mitglieder und Fans" in seinem Verein sind. Es sei "eine sehr tolle Aktion".