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Bundesliga: Eintracht Frankfurt hängt den Erwartungen hinterher

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt hängt den Erwartungen hinterher

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Hat Eintracht nicht genug Qualität?

Sechs Unentschieden nach neun Spieltagen sind zu viel für die Ansprüche von Eintracht Frankfurt. Der Druck wird vor dem Duell gegen Borussia Dortmund größer.
Daichi Kamada ist in dieser Saison über alle Zweifel erhaben
Daichi Kamada ist in dieser Saison über alle Zweifel erhaben
© Imago
cmichel
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Zwei Jahre in der Europa League haben bei Eintracht Frankfurt die Lust auf weitere Touren durch die europäischen Länder geweckt.

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Die Profis und das Trainerteam rund um Adi Hütter streben in Richtung "Top-6", doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Zwei Siege, eine Niederlage und sechs  Unentschieden bedeuten Rang neun mit zwölf von 27 möglichen Zählern.

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Eintracht hat schon fünf bis sechs Punkte verschenkt

Die Remis-Könige der Bundesliga kommen nicht vom Fleck. "Die Eintracht hat fünf bis sechs Punkte verschenkt. Damit wäre der Klub in der Spitzengruppe", sagte Vereinslegende Charly Körbel dem vereinseigenen TV am Rande einer Trainingseinheit.

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Die Unentschieden gegen Arminia Bielefeld, den 1. FC Köln und Werder Bremen (jeweils 1:1) schmerzen, auch bei Union Berlin (3:3) und dem VfB Stuttgart (2:2) wären aufgrund der Torchancen Siege möglich gewesen. (Service: Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Muss Eintracht die Frage nach der Qualität stellen?

Einerseits ist vor allem in der Offensive individuelle Klasse vorhanden. André Silva hat bereits sieben Treffer erzielt, Daichi Kamada ist mit sechs Vorlagen bester Assistgeber der Bundesliga und Bas Dost überzeugt ebenfalls mit fünf Torbeteiligungen. Die Rückkehr von Filip Kostic nach mehrwöchiger Verletzungspause erhöht zudem die Durchschlagskraft auf der linken Seite, der Serbe ist mit seinem Tempo und seiner Wucht unverzichtbar.

Vorne gut drauf – aber hinten mit einfachen Fehlern

Andererseits hat die Eintracht dahinter keine weiteren Torschützen, 14 Treffer verteilen sich auf sechs Schultern. Zum Vergleich: Dortmund hatte schon neun und Gladbach gar schon zehn verschiedene Akteure, die mindestens einen Treffer erzielt haben. Zudem passieren den Hessen im hinteren Bereich zu viele einfache Fehler.

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Letztmals spielte die Mannschaft von Hütter im Juni zu Null, Schlussmann Kevin Trapp musste in dieser Spielzeit bereits 16-mal hinter sich greifen. Sowohl individuelle als auch mannschaftstaktische Fehler sorgen permanent für zu leichte Gegentreffer, das Team geriet schon in sechs Partien in Rückstand. Martin Hinteregger legte nach dem Remis in Berlin den Finger in die Wunde, die bei den Eisernen gezeigte "Schlafmützigkeit" sorgte für großen Unmut bei den Hessen.

Hat Eintracht genügend Qualität?

Körbel nahm das Team zwar noch in Schutz: "Bei den Siegen hat die Eintracht gezeigt, dass sie viel Potenzial hat." Das alleine reicht aber nicht aus für den Wettkampf um die begehrten Plätze. Die Eintracht steht deshalb am Wochenende gegen Borussia Dortmund (Bundesliga: Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund, Sa., ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) unter Zugzwang. Sogenannte Bonusspiele gibt es nicht mehr, die Punkte müssen nun in den wirklich schwierigen Duellen eingefahren werden.

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Davon gibt es in den kommenden Wochen einige! Dortmund, Wolfsburg, Gladbach, Augsburg und Leverkusen heißen die kommenden fünf Gegner. Übersetzt auf die aktuelle Tabellensituation also die Ränge vier, fünf, sieben, acht und drei – allesamt also vor der Eintracht platziert. Hoffnungsträger für die schwierigen Aufgaben gibt es aber durchaus im Kader. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Die Hoffnungsträger für die schwierigen Wochen

Da ist Sebastian Rode, der nach zweiwöchiger Verletzungspause bei Union noch auf der Bank saß und nun wieder vollständig frisch für die Aufgabe gegen seinen Ex-Klub aus Dortmund ist.

Confed-Cup-Sieger Amin Younes zeigt sich nach Corona-Erkrankung ebenfalls wieder bestens erholt, zudem kehrt auch Aymen Barkok noch vor Weihnachten aus der Quarantäne zurück. Die Eintracht hat es in den kommenden Wochen somit selbst in der Hand, die Frage nach der Qualität nicht lauter werden zu lassen.